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Dyr Marx 12:1-10 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Und wider gaprödigt ien dyr Iesen in Gleichnisser: "Daa glögt aynmaal ainer aynn Wingert an, gazäunt n ein, grueb ayn Torggl und gabaut aynn Wachtturm. Aft gverpfachtt yr dönn Weinberg an Hauer und graist furt.

2. Wie ietz de Zeit war, gschickt yr ainn zo de Hauer, däß yr syr seinn Antail an dyr Lös von ien holt.

3. Die aber gapackend und gaprüglnd n und ghaund n mit laere Höndd weiter.

4. Drauf gschickt yr aynn andern Knecht zo ien, und aau dönn gschraignd und schalttnd s recht.

5. Wie yr aynn drittn gschickt, brangend s n um. Und yso gieng s non mit männig weiter; ain wurdnd grad gschlagn, de Andern +gar umbrungen.

6. Auf d Lösst hiet yr grad non ainn, seinn gliebtn Sun. Dönn gschickt yr ien non auf d Lösst, weil yr syr gadenkt: 'Dönn werdnd s diend schoon achtn!'

7. D Hauer aber gmainend ganaynand: 'Ui, dös ist dyr Örbnem! Dönn wenn myr abmurxnd, naacherd ist sein Uedl ünser!'

8. Und sö griffend syr n und brangend n um und schmissnd n aushin über d Mauer.

9. Was werd ietz wol der Weinzörl tuen? Ja, kemmen halt, d Hauer durchhinputzn und d Weinleittn neu verpfachtn!

10. Habtß n nit dös Schriftwort glösn?: 'Der Stain, wo d Maurer danhingstürt habnd, gnaun der ist zo n Öggstain wordn.

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