5. Daa gentgögnt ien dyr Iesen: "Grad weilß sölcherne Büffln seitß, haat enk dyr Mosen dös zuegstanddn.
6. Eyn n Anfang aber bschuef dyr Herrgot d Menschn als Man und Weib.
7. Drum gaat dyr Man d Ölttern verlaassn,
8. und de Zwai gaand ain Leib sein. Also seind s niemer zwai, sundern ains.
9. Was aber dyr Herrgot verbunddn haat, dös derf dyr Mensch nit trennen."
10. Z Haus gfraagnd d Jünger daa non aynmaal naachhin.
11. Er gantwortt ien: "Wer sein Weib verstoesst und ayn Anderne heirett, bricht yn dyr Eerstn gögnüber d Ee.
12. Aau ayn Weib bricht d Ee, wenn si si von irn Man schaidt und aynn Andern heirett."
13. D Leut brangend iem Kinder zueher, däß yr ien d Höndd auflögt. D Jünger aber haetnd d Leut sauzwider weitergschickt.
14. Wie dös dyr Iesen saah, wurd yr änddig und wis s an: "Laasstß is non kemmen, de Kinder; halttß myr s ja nit ab! Yn Menschn wie ien +ghoert ja s Reich Gottes.
15. Dös Aine sag i enk: Wer s Reich Gottes nit annimmt wie ayn Kind, der kimmt aau nit einhin."
16. Und er ghertzt de Kinder, glögt ien d Höndd auf und gsögnt s.
17. Wie dyr Iesen draufer wider weitergwandert, lief ayn Man auf iem zue, fiel vor iem auf de Knie und gfraagt n: "Gueter Maister, was mueß i n tuen, däß i s eebige Löbn dyrwinn?"
18. Dyr Iesen gaab zrugg: "Zwö nennst mi n guet? Niemdd ist guet ausser dönn ainn Got.