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Dyr Marx 10:1-15 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Von daadl braach dyr Iesen auf und kaam auf Judau und aau eyn s Oosterjordnland umhin. Und aau daadl überall gversammlnd si männig Leut um iem; und er gleert ien, wie halt sünst aau.

2. Daa kaamend Mauchn auf iem zue und gfraagnd n: "Derf ietz ayn Man sein Weib verstoessn?" Dyrmit gwollnd s iem ayn Falln stölln.

3. Er gantwortt ien: "Was haat n enk dyr Mosen vorgschribn?"

4. Sö gsagnd: "Dyr Mosen haat dyrlaaubt, däß myn sein Weib mit aynn Schaidbrief verstoesst."

5. Daa gentgögnt ien dyr Iesen: "Grad weilß sölcherne Büffln seitß, haat enk dyr Mosen dös zuegstanddn.

6. Eyn n Anfang aber bschuef dyr Herrgot d Menschn als Man und Weib.

7. Drum gaat dyr Man d Ölttern verlaassn,

8. und de Zwai gaand ain Leib sein. Also seind s niemer zwai, sundern ains.

9. Was aber dyr Herrgot verbunddn haat, dös derf dyr Mensch nit trennen."

10. Z Haus gfraagnd d Jünger daa non aynmaal naachhin.

11. Er gantwortt ien: "Wer sein Weib verstoesst und ayn Anderne heirett, bricht yn dyr Eerstn gögnüber d Ee.

12. Aau ayn Weib bricht d Ee, wenn si si von irn Man schaidt und aynn Andern heirett."

13. D Leut brangend iem Kinder zueher, däß yr ien d Höndd auflögt. D Jünger aber haetnd d Leut sauzwider weitergschickt.

14. Wie dös dyr Iesen saah, wurd yr änddig und wis s an: "Laasstß is non kemmen, de Kinder; halttß myr s ja nit ab! Yn Menschn wie ien +ghoert ja s Reich Gottes.

15. Dös Aine sag i enk: Wer s Reich Gottes nit annimmt wie ayn Kind, der kimmt aau nit einhin."

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