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Dyr Laux 8:8-17 De Bibl auf Bairisch (BAI)

8. De übrignen Kerndln aber fielnd eyn s guete Koot einhin, giengend auf und gaabnd hundertfach aus." Wie dyr Iesen förtig war, gfraagt yr non naachhin: "Dös ist ietz +schoon klaar, older?"

9. Seine Jünger gfraagnd n, was n dös Gleichniss bedeutteb.

10. Daa gantwortt yr: "Enk ist s göbn, däßß de Ghaimnisser von n Reich Gottes dyrkenntß. Yn de Andern aber werd grad in Gleichnisser prödigt, denn 'sö sollnd seghn und doch nit seghn und hoern und dennert nix versteen'.

11. Um dös geet s bei dönn Gleichniss: Dyr Saam ist s Wort Gottes.

12. Eyn n Wög aushin ist dyr Saam bei dene gfalln, die wo s Wort zwaar schoon hoernd, dene wo s aber dyr Teufl aft aus n Hertzn reisst, dyrmit s nit glaaubnd und nit gröttigt werdnd.

13. Auf n Fölsngrund ist dyr Saam bei dene gfalln, die wo s Wort voller Freud aufnemend, wenn s is hoernd, daa wo s aber nit einwurtzt. Ayn Zeit lang glaaubnd s, aber so bald s ernst werd, fallnd s schoon ab aau.

14. Unter de Dern einhin ist s bei dene baut, die wo s Wort zwaar hoernd, aft aber önn Saam in de Alltagssorgn, in n Meiml und in n Löbnsgnuß dyrsticken laassnd. Klaar, däß der nix werd!

15. Auf ayn guets Koot ist s bei dene baut, die wo s Wort aufgschlossn und aufrichtig hoernd und dyrbeibleibnd, yso däß s aau gscheid dyrgibt.

16. Niemets kenddt ayn Liecht an und döckt ayn Schäffl drüber older stöllt s unter s Bött einhin; sundern mir tuet s diend auf aynn Leuchter aufhin, däß s allsand seghnd, wo einherkemmend.

17. Es geit nix Verborgns, was nit offnbar wurdd, und nix Ghaims, was nit aufkaem und bekannt wurdd.

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