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Dyr Laux 8:21-37 De Bibl auf Bairisch (BAI)

21. Er gerwidert: "Mein Mueter und meine Brüeder? Dös seind die, wo s Wort Gottes hoernd und dyrnaach handdnd!"

22. Iewet stig yr mit seine Jünger in ayn Zilln ein und gsait ien: "Farn myr eyn s enter Gstad umhin!"

23. Wie s ietz unterwögs warnd, gnapfetzt yr ein. Urbyrig braach über n See ayn Zwirbl loos; und s Wasser schlueg yso eyn de Zilln einhin, däß s in Löbnsgfaar warnd.

24. Daa gabeutlnd s önn Iesenn wach: "Maister, Maister, mir geend decht zgrund!" Er stuendd auf, gebot yn n Wind und de Wellnen, und allss wurd gstüem und staet.

25. Aft gmaint yr zo de Jünger: "Ayn +schoener Glaaubn ist dös bei enk!" Sö aber gfraagnd aynand ganz verstaunt und verschröckt: "Was ist n +dös für ainer, däß iem sogar dyr Wind und s Wasser folgnd?"

26. Aft fuernd s weiter eyn n Gersergau sträck enterhalb Gälau.

27. Wie dyr Iesen auf s Land zuehingieng, lief iem ainer aus aynn Dorf zgögn, der wo von Aixn bsössn war. Schoon lang hiet yr kain Gwand niemer an und glöbt niemer in aynn Haus, sundern in de Grabhölnen.

28. Wie yr önn Iesenn saah, schrir yr auf, fiel vor iem nider und gaplerrt: "Was haan n i mit +dir z tuen, Iesen, Sun von n hoehstn Got? Bitt gar schoen, peinig mi diend nit!"

29. Dyr Iesen hiet nömlich yn dönn unrainen Geist befolhen, dönn Man z verlaassn. Denn schoon lange Zeit hiet n der Geist in dyr Gwalt, und sö hietnd n wie aynn Gfangnen an de Höndd und Füess gfösslt. Dös half aber nixn; allweil wider zriß yr s und wurd von dönn Aixn eyn d Ainschicht tribn.

30. Dyr Iesen gfraagt n: "Wie haisst n überhaaupt?" Er gantwortt: "Harg." Dös gwill sagn, däß yr von männig Aixn bsössn war.

31. Und d Aixn gabittnd önn Iesenn, däß yr s nit eyn de Teuffn abhinschickt.

32. Allssgfaer gwaidt daadl eyn dyr Leittn dran ayn groosse Herdd Säu. D Aixn gabittnd önn Iesenn, er müg s wenn naacherd diend eyn d Säu einhinfarn laassn; und yso gmacht s dyr Iesen aau.

33. Daa verliessnd d Aixn dönn Menschn und fuernd eyn d Schwein einhin, und d Herdd gstürtzt si über de Gstöttn abhin eyn n See einhin und dyrsof drinn.

34. Wie dös d Hirtn saahend, lieffend s dyrvon und gverzölnd s bei ien überall umaynand.

35. Drauf graisnd d Leut dyrher, däß s seghnd, was daa loos sei. Sö traaffend önn Iesenn an und saahend, däß dyr früeherne Bsössne wider ganz gwon und sauber anglögt yn n Iesenn z Füessn gsitzt. Daa wurd ien ganz andert.

36. Die, wo allss gseghn hietnd, gabrichtnd iem, wie dyr Bsössne ghailt wordn war.

37. Draufhin gabittnd allsand Gerser von dort umaynand önn Iesenn, er solleb diend aus ienerner Gögnet abzieghn, yso hietnd s is mit dyr Angst zo n Tuenn kriegt. Daa stig dyr Iesen wider eyn de Zilln ein und fuer zrugg.

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