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Dyr Laux 8:11-25 De Bibl auf Bairisch (BAI)

11. Um dös geet s bei dönn Gleichniss: Dyr Saam ist s Wort Gottes.

12. Eyn n Wög aushin ist dyr Saam bei dene gfalln, die wo s Wort zwaar schoon hoernd, dene wo s aber dyr Teufl aft aus n Hertzn reisst, dyrmit s nit glaaubnd und nit gröttigt werdnd.

13. Auf n Fölsngrund ist dyr Saam bei dene gfalln, die wo s Wort voller Freud aufnemend, wenn s is hoernd, daa wo s aber nit einwurtzt. Ayn Zeit lang glaaubnd s, aber so bald s ernst werd, fallnd s schoon ab aau.

14. Unter de Dern einhin ist s bei dene baut, die wo s Wort zwaar hoernd, aft aber önn Saam in de Alltagssorgn, in n Meiml und in n Löbnsgnuß dyrsticken laassnd. Klaar, däß der nix werd!

15. Auf ayn guets Koot ist s bei dene baut, die wo s Wort aufgschlossn und aufrichtig hoernd und dyrbeibleibnd, yso däß s aau gscheid dyrgibt.

16. Niemets kenddt ayn Liecht an und döckt ayn Schäffl drüber older stöllt s unter s Bött einhin; sundern mir tuet s diend auf aynn Leuchter aufhin, däß s allsand seghnd, wo einherkemmend.

17. Es geit nix Verborgns, was nit offnbar wurdd, und nix Ghaims, was nit aufkaem und bekannt wurdd.

18. Göbtß also Obacht, däßß gscheid lostß! Denn wer öbbs haat, yn dönn werd non öbbs göbn; wer aber nix haat, yn dönn werd dös non gnummen, was yr z habn maint."

19. Iewet kaamend sein Mueter und seine Brüeder zo iem; sö kunntnd aber wögn de viln Leut nit zo iem einhin.

20. Daa gsagnd iem ain: "Du; dein Mueter und deine Brüeder wärnd drausst und rödetnd gern mit dir!"

21. Er gerwidert: "Mein Mueter und meine Brüeder? Dös seind die, wo s Wort Gottes hoernd und dyrnaach handdnd!"

22. Iewet stig yr mit seine Jünger in ayn Zilln ein und gsait ien: "Farn myr eyn s enter Gstad umhin!"

23. Wie s ietz unterwögs warnd, gnapfetzt yr ein. Urbyrig braach über n See ayn Zwirbl loos; und s Wasser schlueg yso eyn de Zilln einhin, däß s in Löbnsgfaar warnd.

24. Daa gabeutlnd s önn Iesenn wach: "Maister, Maister, mir geend decht zgrund!" Er stuendd auf, gebot yn n Wind und de Wellnen, und allss wurd gstüem und staet.

25. Aft gmaint yr zo de Jünger: "Ayn +schoener Glaaubn ist dös bei enk!" Sö aber gfraagnd aynand ganz verstaunt und verschröckt: "Was ist n +dös für ainer, däß iem sogar dyr Wind und s Wasser folgnd?"

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