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Dyr Laux 8:10-19 De Bibl auf Bairisch (BAI)

10. Daa gantwortt yr: "Enk ist s göbn, däßß de Ghaimnisser von n Reich Gottes dyrkenntß. Yn de Andern aber werd grad in Gleichnisser prödigt, denn 'sö sollnd seghn und doch nit seghn und hoern und dennert nix versteen'.

11. Um dös geet s bei dönn Gleichniss: Dyr Saam ist s Wort Gottes.

12. Eyn n Wög aushin ist dyr Saam bei dene gfalln, die wo s Wort zwaar schoon hoernd, dene wo s aber dyr Teufl aft aus n Hertzn reisst, dyrmit s nit glaaubnd und nit gröttigt werdnd.

13. Auf n Fölsngrund ist dyr Saam bei dene gfalln, die wo s Wort voller Freud aufnemend, wenn s is hoernd, daa wo s aber nit einwurtzt. Ayn Zeit lang glaaubnd s, aber so bald s ernst werd, fallnd s schoon ab aau.

14. Unter de Dern einhin ist s bei dene baut, die wo s Wort zwaar hoernd, aft aber önn Saam in de Alltagssorgn, in n Meiml und in n Löbnsgnuß dyrsticken laassnd. Klaar, däß der nix werd!

15. Auf ayn guets Koot ist s bei dene baut, die wo s Wort aufgschlossn und aufrichtig hoernd und dyrbeibleibnd, yso däß s aau gscheid dyrgibt.

16. Niemets kenddt ayn Liecht an und döckt ayn Schäffl drüber older stöllt s unter s Bött einhin; sundern mir tuet s diend auf aynn Leuchter aufhin, däß s allsand seghnd, wo einherkemmend.

17. Es geit nix Verborgns, was nit offnbar wurdd, und nix Ghaims, was nit aufkaem und bekannt wurdd.

18. Göbtß also Obacht, däßß gscheid lostß! Denn wer öbbs haat, yn dönn werd non öbbs göbn; wer aber nix haat, yn dönn werd dös non gnummen, was yr z habn maint."

19. Iewet kaamend sein Mueter und seine Brüeder zo iem; sö kunntnd aber wögn de viln Leut nit zo iem einhin.

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