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Dyr Laux 22:45-53 De Bibl auf Bairisch (BAI)

45. Naach n Gebet stuendd yr auf, gieng zo de Jünger zrugg und fandd s schlaaffeter. Die warnd ja vor lautter Kummer ganz dyrlaiblt.

46. Daa gflemmt yr s: "Wie künntß n ös grad schlaaffen? Steetß auf und bettß, nit däßß in Versuechung graattß!"

47. Dyrweil yr non grödt, kaam ayn Schar Mannen, und dyr Zwölfbot Jauz gmacht ienern Füerer. Er gieng auf n Iesenn zue, däß yr n busst.

48. Dyr Iesen aber gmaint zo iem: "Was, Jauz, mit aynn Buß verraatst önn Menschnsun?"

49. Wie s yn seine Beglaitter aufgieng, was iem gadroot, gfraagnd s n: "Sag, Herr, solln myr mit n Schwert dreinhaun?"

50. Und ainer von ien schlueg auf dönn Schörgn von n Hoohpriester ein und ghaut iem dös zesme Oornwäschl ab.

51. Dyr Iesen aber fuer dyrzwischn: "Ayn Rue ietz!" Und er naam dös Oorn her und gmacht s iem wider anhin.

52. Und yn de Oberpriester, Templwachrittner und Dietwärt grupft yr vor: "Wie gögn aynn Schaecher seitß auszogn mit enkerne Schwerter und Preinckn.

53. Töglichs Tags war i bei enk in n Templ, und ös gatrautß enk +nit gögn mi. Aber guet, ietz seitß +ös dran; ietz herrscht d Finster."

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