Altes Testament

Neues Testament

Dyr Laux 20:8-19 De Bibl auf Bairisch (BAI)

8. Daa gerwidert dyr Iesen: "Naacherd sag enk aau i nit, mit was für aynn Recht däß i dös allss tue."

9. Dyr Iesen gverzölt yn n Volk aau non dös Gleichniss: "Öbber glögt aynn Weinberg an, gverpfachtt n an Hauer und graist für löngerne Zeit furt.

10. Wie s ietz so weit war, gschickt yr ainn zo de Hauer, däß s iem seinn Antail von dyr Lös ablifernd. D Weinzörln aber gaprüglnd n grad recht und ghaund n mit laere Höndd weiter.

11. Draufhin gschickt yr aynn Andern, aber aau dönn gwächlnd s durch und schalttnd n und gjagnd n mit laere Höndd furt.

12. Daa gschickt yr non aynn drittn Knecht, aber aau dönn schluegnd s bluetig und schmissnd n aushin.

13. Daa güberlögt dyr Bsitzer: 'Was tue i n grad?! Ä, schick i ien halt meinn gliebtn Sun; vor dönn werdnd s +diend ayn Achtung habn!?'

14. Wie d Hauer önn Sun saahend, gwisplnd s unteraynand: 'Dös ist fein dyr Örbnem! Dönn bring myr um; naacherd ghoert dös allss üns!'

15. Daa schmissnd s n vür d Weinleittn aushin und gmurxnd n ab. Was werd ietz wol dyr Bsitzer mit de Sölchern tuen?

16. Der kimmt, bringt die Hauer um und verpfachtt önn Wingert an Anderne." Die, wo dös Gleichniss ghoernd, rieffend aus: "Nän, blooß nit!"

17. Daa gmustert s dyr Iesen und gfraagt: "Was bedeutt n wol dös Schriftwort?: 'Der Stain, wo d Maurer danhingstürt habnd, gnaun der ist zo n Öggstain wordn.'

18. Ayn Ieder, wo auf dönn Stain drauffallt, der gaat zschelln. Auf wem der Stain fallt, dönn aber zmalmt yr."

19. D Eewärt und Oberpriester gagspannend glei, däß yr mit dönn Gleichniss auf +ien angspilt. Eyn n Liebern haetnd s n auf dyr Stöll verhaftt, aber sö schihend halt s Volk yso.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Dyr Laux 20