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Dyr Laux 13:6-16 De Bibl auf Bairisch (BAI)

6. Er gverzölt ien aau non dös Gleichniss: "Öbber hiet in seiner Weinleittn aynn Feignbaaum. Daa kaam yr iewet und gschaut, ob yr aau tragt, fandd aber nixn.

7. Daa gsait yr yn seinn Weinzörl: "Ietz schau i schoon dreu Jaar lang naach, ob der Feignbaaum aynmaal tragt, findd aber nixn. Dönn derffst umhaun! Warum sollt yr n weiterhin önn Bodm auslaugn?"

8. Dyr Hauer gerwidert: "Herr, laaß n decht heuer non steen! I grab umydum auf und tue aynn Mist einhin.

9. Öbby tragt yr ja doch non; wenn nit, kanst n allweil non umhaun laassn."

10. Aynn aynn Sams gleert dyr Iesen in ayner Samnung.

11. Daa war ayn Weib daa, dös wo seit achtzöhen Jaar yso von aynn Aixn plaagt wurd, däß s schoon ganz bugglet war und niemer aufrecht geen kunnt.

12. Wie s dyr Iesen saah, rief yr s zueher: "Weib, du bist von deinn Leidn erloest."

13. Und er glögt irer d Höndd auf. Auf dyr Stöll grichtt si si auf und pris önn Herrgot.

14. Yn n Vürsteeher aber gapässt dös glei +gar nit, däß dyr Iesen z Sams ghailt; und er gsait yn de Leut: "Söx Täg seind zo n Arechtn daa. Also kemmtß an dene Täg und laasstß enk +daadl hailn, und nit z Sams!"

15. Dyr Herr gerwidert iem: "Gee, so was Scheinheiligs! Höngt n nit ayn Ieder bei enk z Sams sein Rindvich older sein Ösl ab und weist n zo n Sauffen aushin?

16. Dö Abryhamstochter aber, wo dyr Antsacher schoon seit achtzöhen Jaar in dyr Reissn hiet, sollet z Sams +nit von derer Fössl befreit werdn derffen?"

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