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Dyr Laux 12:49-59 De Bibl auf Bairisch (BAI)

49. I bin kemmen, däß i ayn Feuer über d Erdn bring. Wenn s non grad schoon bränn!

50. Es geit ayn Taauff, wo i empfangen mueß; wenn i s non grad schoon kriegt haet!

51. Maintß ös, i wär kemmen, um önn Frid auf d Erdn z bringen? Nän, herentgögn, sag i enk, sundern Zwitracht.

52. Von ietz an gaat s nömlich yso sein: Wenn fümfe in ainn Haus löbnd, seind s wie Hund und Katz. Drei steend gögn zwai und zwai gögn drei,

53. dyr Vater gögn önn Sun und umkeerter, d Mueter gögn de Tochter und in äbign und d Schwiger gögn d Schnur und umdraeter."

54. Weiter gsait dyr Iesen zo de Scharn: "So baldtß in n Wöstn Wolkenn aufsteign seghtß, sagtß: 'Änhän, zo n Rögnen werd s.' Und dös stimmt aau.

55. Und waet dyr Jaug, dann sagtß: 'Ietz werd s gent haiß.' Und dös +werd s aau.

56. Ös +seitß myr schoon so Leixer! De Zaichen von dyr Erdn und dyr Luft kännttß deuttn; zwö naacherd nit de Zaichen von derer Zeit?

57. Daa müesset s y bei enk +selbn schoon schnäggln, was ietz Noot tuet!"

58. "Wennst mit deinn Gögner vor s Gricht geest, schau glei unterwögs non, däßst di mit iem vergleichst! Sünst schlaipft yr di vor n Richter, und der laasst di yn n Schörgn umhin, und der schmeisst di eyn s Hefn.

59. Dös glaaubst, däßst daadl niemer ausherkimmst, hinst däßst dönn lösstn Höller zalt haast!"

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