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Dyr Laux 12:1-8 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Inzwischn gabätznd si schoon Tausner Leut zamm, yso däß s draufer gfaerlich wurd. Dyr Iesen gwenddt si zeerst an seine Jünger: "Hüettß enk vor n Urhyb von de Mauchn, dös haisst vor ienerner Scheinheiligkeit!

2. Nix ist verhüllt, was nit non aufkimmt, und nix ist verborgn, was nit bekannt werd.

3. Dösswögn gaat myn allssand, wasß in dyr Dunkl rödtß, bei n hellen Tag hoern; und wasß enk hinter verschlossne Türm zuewispltß, gaat myn an de groosse Gloggn höngen.

4. Enk aber, meine Freundd, sag i dös Ain: Ferchttß enk nit vor dene, wo önn Leib umbringend, enk aber sünst nit ankünnend.

5. Wisstß, wemß wirklich ferchtn solltß?: Dönn, der wo nit grad toettn kan, sundern d Macht haat, däß yr enk aau non eyn d Höll schmeisst. Ja, dönn derfftß +wirklich scheuhen!

6. Verkaaufft myn nit fümf Spazn um zween Höller? Und dennert vergisst dyr Herrgot nit auf ainn von ien.

7. Bei enk aber ist sogar non ayn ieds Haar ainzln grostert. Also ferchttß enk nit! Ös seitß diend meerer werd als wie non so vil Spazn.

8. Dös sag i enk: Wer si vor de Leut zo mir bekennt, zo dönn bekennt si aau dyr Menschnsun vor n Herrgot seine Engln.

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