Altes Testament

Neues Testament

Dyr Laux 11:24-38 De Bibl auf Bairisch (BAI)

24. Ayn unrainer Geist, wo aus aynn Menschn ausgfarn ist, schwaifft durch d Wüestn und suecht um ayn Plätzerl, wo yr bleibn kan. Finddt yr nix, sait yr syr: 'Ä, ietz gee i in mein Haus zrugg, wo i wögg bin dyrvon!'

25. Dann kimmt yr zrugg und finddt allss sauber und schoen aufgraeumt.

26. Naacherd holt yr syr non sibn anderne Geister, wo non örger seind als wie er selbn. Sö nistnd si dort ein und braittnd si. Yso werd s mit aynn Sölchern auf d Lösst non örger wie dyrvor."

27. Dyrweil yr non gaprödigt, rief iem aine aus dyr Menig ausher zue: "Saelig dö, wo di unter n Hertzn tragn haat und mit irer Brust gnört!"

28. Er aber gerwidert: "Saelig seind vilmeer die, wo s Wort von n Herrgot hoernd und dyrnaach löbnd."

29. Wie allweil meerer Leit zuehergadruckend, spraach yr s an: "Bei de heutignen Leut faelt s himmlweit. Ayn Zaichen hieschnd s, aber sö gaand kain anders kriegn wie dös bei n Jonenn.

30. Denn wie dyr Jonen ayn Zaichen für d Nimfer war, yso gaat s aau dyr Menschnsun für de Heutignen sein.

31. D Sunderküniginn gaat bei n Gricht gögn de Heutignen auftrötn und die verurtln, denn immerhin kaam s von n End der Welt, däß s yn n Salman sein Weisheit sebt. Daader aber steet ainer, wo meerer ist wie dyr Salman.

32. D Nimfer gaand bei n Gricht gögn de Heutignen daader auftrötn und die verurtln, denn d Nimfer habnd auf n Jonenn sein Prödig aufhin umgstöckt. Daader aber ist ainer, wo meerer ist wie dyr Jonen.

33. Niemdd kenddt ayn Liecht an und stöllt s eyn s Besnkämmerl einhin older döckt ayn Schäffl drüber, sundern auf aynn Leuchter aufhin, däß s die seghnd, wo einherkemmend.

34. Dein Aug gibt yn deinn Kerper Liecht. Ist dein Aug guet, ist dein Kerper aau erleuchtt. Ist s aber schlecht, s Aug, ist aau dein Kerper finster.

35. Also acht drauf, däß in dir nit d Finster statt n Liecht ist!

36. Wenn dein gantzer Leib von Liecht erfüllt ist und nix Finsters niemer drinn ist, dann ist yr so beleuchtt, wie wenn ayn Lampn auf di grichtt wär."

37. Naach derer Prödig lued ayn Mauch önn Iesenn gan n Össn ein. Dyr Iesen gieng hin und gsitzt si eyn n Tish zuehin.

38. Wie der Mauch saah, däß yr si vor n Össn d Höndd nit abwuesh, wie s dyr Brauch war, gwundert yr si recht.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Dyr Laux 11