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Dyr Laux 1:48-66 De Bibl auf Bairisch (BAI)

48. Denn auf seiner Dirn ir Nider haat yr gschaut; saelig preisnd mi von ietz an alle Gschlächter.

49. Denn dyr Mächtige haat groosse Sachenn mit mir taan. Heilig ist sein Nam.

50. Barmen tuet yr si von Kunn zo Kunn über allsand, wo n ferchtnd.

51. Voller Frastmunt handdt yr mit seinn Arm, und er zstraeut die voller Hoohmuet.

52. Gwaltige stürtzt er von n Troon, Nidrige dyrgögn erhoeht yr.

53. Hungrige beschenkt yr reich mit Gaabn, Reiche laasst yr laer ausgeen.

54. Er nimmt si um seinn Knecht an, Isryheel, und denkt an sein Erbarmen,

55. wie yr s ghaissn haat yn ünsre Vätter, yn n Abryham durch alle Kunner."

56. Und d Maria blib beierer dreu Maanet bei irer und gieng aft wider haim zrugg.

57. Wie s also aft mit dyr Elsbett so weit war, gakriegt s aynn Buebn.

58. Ire Naachbyrn und Verwandtn ghoernd, wie si dyr Trechtein dyrmit dyrbarmt hiet, und gafreund si aau recht mit irer.

59. Eyn n achtn Tag kaamend s zo dyr Beschneidung von n Kindl und gwollnd s naach seinn Vatern Zächeries taauffen.

60. Sein Mueter aber grödt ien dyrgögn: "Nän, nän, Johanns sollt yr haissn!"

61. Daa gaabnd s irer an: "Wieso; yso haisst diend in deiner gantzn Verwandtschaft niemdd!"

62. Daa gfraagnd s önn Vatern mit Deutterer, wölchern Nam däß s Kind kriegn solleb.

63. Er ließ syr ayn Tafl bringen und schrib aufhin: "Johanns haisst yr." Daa gwundernd si allsand.

64. Sele Handkeer kunnt yr wider ganz gwon rödn, und er pris önn Herrgot.

65. Und allsand Leut daadl warnd ganz farchterfüllt, und dös grödt si in n gantzn Judauer Birg umydum.

66. Allsand, wo dös ghoernd, sannend dran hin und gfraagnd si, was wol aus dönn Kindl aynmaal werdeb. Es war y deuttlich zo n Kennen, däß dyr Trechtein mit iem war.

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