3. Drum haan mi aau i entschlossn, däß i allss von Grund auf untersuech, dyrmit i s dir, hoohvereerter Gottlieb, yn dyr Reih naach aufschreib.
4. Yso kanst di dyrvon überzeugn, däß dös, wiest unterwisn wordn bist, aau wirklich Hand und Fueß haat.
5. Zuer Zeit von n Judauer Künig Heret glöbt ayn Priester, wo Zächeries hieß, und der gaghoert zo dyr Äbiesnorddnum. Aau sein Weib gstammt von n Ärenn ab, und haissn taat s Elsbett.
6. All Zwai glöbnd frumm vor n Herrgot und hieltnd si streng an n Trechtein seine Geboter und Satzungen.
7. Sö hietnd kaine Kinder, denn d Elsbett war unfruchtbar; und hübsch alt warnd s +non dyrzue schoon.
8. Iewet, wie er mit seiner Orddnum wider bei n Gotsdienst dran war,
9. wurd yr naach dyr Priestersatzung ausgloosst, in n Trechtein seinn Templ s Rauckopfer darzbringen.
10. Wie yr also drinn dargrauckt, stuendd s Volk herausst und gabett.
11. Daa erschin yn n Zächeriesn zesmer n Altter ayn Trechteinengl.
12. Wie n dyr Zächeries saah, dyrkaam yr gscheid und schih si närrisch.
13. Dyr Engl aber grödt iem guet zue: "Fircht di nit, Zächeries! Dein Gebet ist erhoert wordn. Dein Weib Elsbett gaat dyr aynn Sun schenken; yn dönn gibst aft dönn Nam Johanns.
14. Mein, der werd ayn Freud für di, und aa vil Anderne freund si über sein Geburt mit!