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Dyr Laux 1:1-15 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Vil habnd si schoon drübergrichtt, aynn Bericht über dös allss abzfassn, was si ünter üns dyräugnt haat.

2. Dyrbei giengend s von dönn aus, was üns von dene überlifert ist, die wo von Anfang an Augnzeugn und Diener von n Wort warnd.

3. Drum haan mi aau i entschlossn, däß i allss von Grund auf untersuech, dyrmit i s dir, hoohvereerter Gottlieb, yn dyr Reih naach aufschreib.

4. Yso kanst di dyrvon überzeugn, däß dös, wiest unterwisn wordn bist, aau wirklich Hand und Fueß haat.

5. Zuer Zeit von n Judauer Künig Heret glöbt ayn Priester, wo Zächeries hieß, und der gaghoert zo dyr Äbiesnorddnum. Aau sein Weib gstammt von n Ärenn ab, und haissn taat s Elsbett.

6. All Zwai glöbnd frumm vor n Herrgot und hieltnd si streng an n Trechtein seine Geboter und Satzungen.

7. Sö hietnd kaine Kinder, denn d Elsbett war unfruchtbar; und hübsch alt warnd s +non dyrzue schoon.

8. Iewet, wie er mit seiner Orddnum wider bei n Gotsdienst dran war,

9. wurd yr naach dyr Priestersatzung ausgloosst, in n Trechtein seinn Templ s Rauckopfer darzbringen.

10. Wie yr also drinn dargrauckt, stuendd s Volk herausst und gabett.

11. Daa erschin yn n Zächeriesn zesmer n Altter ayn Trechteinengl.

12. Wie n dyr Zächeries saah, dyrkaam yr gscheid und schih si närrisch.

13. Dyr Engl aber grödt iem guet zue: "Fircht di nit, Zächeries! Dein Gebet ist erhoert wordn. Dein Weib Elsbett gaat dyr aynn Sun schenken; yn dönn gibst aft dönn Nam Johanns.

14. Mein, der werd ayn Freud für di, und aa vil Anderne freund si über sein Geburt mit!

15. Er gaat ganz vil geltn vor n Trechtein. Wein und Gaist überhaaupt rüert yr nit an, und schoon in n Mueterleib gaat yr von n Heilignen Geist erfüllt sein.

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