32. Dös haat s y diend non nie göbn, däß öbber yn aynn Blindgebornen s Augnliecht göbn haat.
33. Wenn der Mensch daa nit von n Herrgot wär, haet yr gwiß nix ausgrichtt."
34. Daa gentgögnend s iem: "Schaug +iem nit an! Von Geburt an d Sündd selbn, und ayn Sölcherner mechet üns non öbbs verzöln!" Daa gvermainsamend s n.
35. Dyr Iesen ghoert dös, däß s n aus dyr Samnung ausgstoessn hietnd; und wie yr n traaf, gfraagt yr n: "Glaaubst du an n Menschnsun?"
36. Der Man gaab zrugg: "Herr, wer ist s n? Sag s, dyrmit i an iem glaaubn kan!"
37. Dyr Iesen gaab iem an: "Vor deiner steet yr und rödt mit dir!"
38. Und +er gsait drauf: "I glaaub, Herr!" Und er warf si vor iem nider.
39. Daa spraach dyr Iesen: "Um öbbs zo n Regln, bin i eyn d Welt kemmen, nömlich däß de Blindn seghnd und de Seghetn blind werdnd."
40. Ayn Öttlych Mauchn, wo dyrbei warnd, ghoernd dös; und sö gwegernd: "Mir seind diend nit blind!"
41. Dyr Iesen gantwortt ien: "Wenntß blind wärtß, wärtß ja unschuldig. Wenntß aber selbn sagtß, ös seghebtß, bleibt enk aau d Sündd."