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Dyr Johanns 8:6-14 De Bibl auf Bairisch (BAI)

6. Mit derer Fraag gwollnd s n fangen, däß s öbbs habnd, wögn was s n anklagn künnend. Dyr Iesen aber gabuckt si und schrib mit n Finger auf n Bodm umaynand.

7. Wie s an iem yso gabentznd, grichtt yr si auf und spraach zo ien: "Wer von enk kain Sündd haat, der sollt s Schmeissn anfangen."

8. Und er gabuckt si wider und gakrätzlt weiter auf n Bodm umaynand.

9. Wie s sein Antwort ghoert hietnd, schlich ainer naach n Andern furt, und de Dietwärt als Allereersts. Dyr Iesen blib yllain hint mit dönn Weiberleut, was allweil non daastuendd.

10. Daa grichtt yr si auf und grödt s an: "Frau, wo seind s n blibn? Haat n kainer gschmissn?"

11. "Kainer, Herr", gantwortt s. Daa gsait irer dyr Iesen: "Aau i verdamm di nit. Gee und sündd von ietz wögg niemer!"

12. Ayn anders Maal gsait dyr Iesen yn de Leut: "I bin s Liecht für d Welt. Wer mir naachfolgt, löbt nit in dyr Finster, sundern haat dös Liecht, wo s Löbn gibt."

13. Daa kaamend iem d Mauchn: "Du zeugst ja von dir selber; dös giltt y gar nit!"

14. Dyr Iesen gaab ien an: "Selbst +wenn i von mir selbn zeug, dann giltt dös! I waiß diend, wo i herkimm und wo i hingee. Ös aber wisstß is +nit, woher i kimm und wohin i gee.

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