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Dyr Johanns 6:59-71 De Bibl auf Bairisch (BAI)

59. Dös gaprödigt dyr Iesen, wie yr in dyr Käffernaumer Samnung gleert.

60. Vil von seine Jünger, wo iem zueglosnd, gmainend: "Also, was yr +ietz sait, geet ja auf kain Kuehaut niemer! Daa tuend dyr ja d Oorn wee!"

61. Dyr Iesen gwaiß ee glei, däß s über dös gagronend, und gfraagt s: "Was; *dös* schröckt enk ab?

62. Was sagtß n naacherd eerst, wenntß önn Menschnsun auffarn seghtß, daa aufhin, wo yr vorher war?

63. Dyr +Geist macht löbndig; dyr Mensch selber bringt dös +nit förtig. Was i zo enk gsprochen haan, dös kimmt von n Geist und gibt ayn Löbn.

64. Aber bei enk seind ain dyrbei, die wo nit an mi glaaubnd." Dyr Iesen gwaiß nömlich von Anfang an, wer nit glaaubn und wer n verraatn wurdd.

65. Und er gfüegt an: "Dösswögn haan i enk gsait: 'Niemdd kan gan mir kemmen, wenn s iem nit von n Vatern göbn ist.'"

66. Auf dös hin zognd si aynn Hauffen Jünger von iem zrugg und gwandernd niemer mit iem mit.

67. Daa gfraagt dyr Iesen de Zwölfbotn: "Und ös; wolltß aau ös geen?"

68. Dyr Simen Peeters gantwortt iem: "Herr, zo wem gäng myr n? Du haast Worter, wo dös eebig Löbn göbnd.

69. Mir +seind halt aynmaal glaaubig ietz; und mir wissnd, däßst dyr Heilige Gottes bist."

70. Dyr Iesen gerwidert: "Haan nit i selbn enk Zwölfe ausgsuecht? Und dennert ist ainer von enk ayn Teufl!"

71. Daa gmaint yr önn Jauzn, önn Sun von n Simenn Ischeriet, denn der wurdd n verraatn, er, ayn Zwölfbot.

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