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Dyr Johanns 14:13-31 De Bibl auf Bairisch (BAI)

13. Allss, um wasß in meinn Nam bittß, dös gaa i tuen, auf däß dyr Vater über n Sun verherrlicht werd.

14. Wenntß mi um öbbs in meinn Nam bittß, naacherd tue i s aau.

15. Wenntß mi liebtß, dann gaatß aau ausfüern, was i auftrag.

16. I gaa önn Vatern bittn, und er gaat enk aynn andern Beistand göbn, der wo für allweil bei enk bleibt.

17. Dös ist dyr Geist der Waaret. D Welt kan n nit empfangen, weil s n wöder seght non kennt. Ös aber kenntß n, weil yr bei enk bleibt und in enk sein gaat.

18. I laaß enk nit als Waisn hint, sundern i gaa wider zo enk kemmen.

19. Grad non ayn Äuchtl, und d Welt seght mi niemer; ös aber seghtß mi, weil i löb und weilß aau ös löbn gaatß.

20. Wenn s so weit ist, dann gneusstß is: I bin in meinn Vatern, ös seitß in mir, und i bin in enk.

21. Wer meine Aufträg kriegt haat und die ausfüert, *der* liebt mi. Wer aber +mi liebt, der gaat von meinn Vatern gliebt werdn; und aau i gaa n liebhabn, und i offnbar mi iem."

22. Dyr ander Jauz, nit dyr Ischeriet, gfraagt n: "Herr, däßst di n grad an +üns offnbarst und nit yn dyr Welt?"

23. Dyr Iesen gantwortt iem: "Wer mi liebt, der nimmt syr meine Worter z Hertzn. Mein Vater gaat n liebhabn, und er und i gaand gan iem kemmen und bei iem wonen.

24. Wer mi +nit liebt, der schert syr aau nix um meine Worter. Die Worter, woß ös hoertß, stammend nit von mir, sundern von n Vatern, der was mi gschickt haat.

25. Dös haan i enk gsait, dyrweil i non bei enk daa bin.

26. Der Beistand aber, dyr Heilige Geist, dönn was dyr Vater in meinn Namen schicken gaat, gaat enk allss leern und enk allss wahen, was i enk gsait haan.

27. Frid hinterlaaß i enk; meinn Frid gib i enk. I gib enk kainn, wie d Welt ainn gibt. Brauchtß enk nit scheuhen und verzagn!

28. Ös habtß is ghoert, däß i enk gsait haan, däß i furtgee und wider zo enk zruggkimm. Wenntß mi liebhaettß, freuetß enk, däß i gan n Vatern gee, denn dyr Vater ist meerer wie i.

29. I haan s enk ietz schoon gsait, non ee wenn s gschieght, dyrmitß gan n Glaaubn kemmtß, wenn s so weit ist.

30. Lang kan i niemer mit enk rödn, denn dyr Fürst von derer Welt ruckt an. Er kan myr nit an,

31. aber d Welt mueß wissn, däß i önn Vatern lieb und dös tue, wie s mir dyr Vater auftragn haat. Steetß auf; ietz geen myr!"

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