3. Denn d Lieb zo n Herrgot besteet daa drinn, däß myr seine Geboter haltnd, und die seind nit schwaer zo n Einhaltn.
4. Denn allsand, wo von n Herrgot stammend, überwinddnd d Welt. Und d Waffn gan dönn Sig ist ünser Glaaubn.
5. Wer sünst besiget d Welt, wenn nit der, wo glaaubt, däß dyr Iesen dyr Sun Gottes ist?
6. Und dyr Iesen +Krist ist der, wo durch s Wasser und Bluet gan üns kemmen ist, also nit grad in n Wasser, sundern aau in n Bluet. Und dyr +Geist zeugt dyrfür, denn dyr Geist ist d Waaret.
7. Dreu lögnd also Zeugniss ab,
8. dyr Geist, ys Wasser und ys Bluet; und die Dreu tragnd überain.
9. Wenn myr schoon ayn Menschnzeugniss verfaahend, dann eerst recht doch dös von n Herrgot! Und zwaar haat yr Zeugniss abglögt für seinn Sun.
10. Wer an n Sun Gottes glaaubt, tragt s Zeugniss in seinn Hertzn. Wer yn n Herrgot dös nit glaaubt, stöllt n als Lieger hin, öbn weil yr nit an dös glaaubt, was dyr Herrgot zeugt haat für seinn Sun.
11. Und s Zeugniss besteet drinn, däß üns dyr Herrgot dös eebig Löbn göbn haat, und dös haat myn durch seinn Sun.
12. Wer önn Sun haat, haat aau s Löbn; wer önn Sun Gottes nit haat, haat aau s Löbn nit.
13. Dös schreib i enk, däßß wisstß, däßß ös dös eebige Löbn +habtß, weilß ja an n Namen von n Sun Gottes glaaubtß.
14. Mir seind wolgmuet, däß yr üns erhoert, wenn myr um öbbs bittnd, was iem recht ist.