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Dyr Johanns A 3:5-15 De Bibl auf Bairisch (BAI)

5. Ös wisstß, däß yr erschinen ist, um d Sünddn wöggznemen, und er selbn ist aane Sündd.

6. Wer in iem bleibt, der sündigt nit; denn ayn Ieds, wo weitersündigt, haat n aau nit gseghn und kennt n nit.

7. Meine Kinder, laasstß enk von niemdd verzärrn! Wer dös Grechte tuet, der ist grecht, wie s er ist.

8. Wer d Sündd tuet, stammt von n Teufl, denn dyr Teufl haat y non nie öbbs Anderts taan wie gsünddt. Dyr Gottessun aber ist ja dyrzue +erschinen, däß yr yn n Teufl seine Wercher zstürt.

9. Ayn Ieds, dös wo von n Herrgot stammt, sündigt niemer, weil dyr Gottesgeist in iem bleibt. Er kan nit sünddn, weil yr von n Herrgot stammt.

10. Daa dran kennt myn, wer ayn Kind von n Herrgot und wer ains von n Teufl ist: Ayn Ieds, wo nit rechtförtig löbt und nit seinn Bruedern liebhaat, ist nit aus n Herrgot.

11. Dös ist nömlich de Botschaft, wieß is von Anfang an vernummen habtß: Mir sollnd aynander liebhabn.

12. Nit däß myr handdnd wie dyr Kain! Der gstammt von n Teufl und gyrmorddt seinn Bruedern. Und +warum dyrschlueg yr n? Weil er nix wie Schlechts taat, dyr Brueder aber nur dös Grechte.

13. Wundertß enk nit, meine Brüeder, wenn enk d Welt hasst!

14. Mir wissnd, däß myr aus n Tood eyn s Löbn kemmen seind, weil myr ünserne Brüeder liebhabnd. Wer nit liebt, der bleibt in n Tood.

15. Ayn Ieder, wo seinn Bruedern hasst, der ist ayn Mörder; und dös wisstß, däß kain Mörder auf dös eebig Löbn kimmt.

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