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Dyr Jaaggen 1:5-17 De Bibl auf Bairisch (BAI)

5. Faelt s aber ainn von enk non bei dyr Weisheit, sollt yr s von n Herrgot dyrbittn; der +gibt s iem aft aau, weil yr überhaaupt yn allsand gern öbbs gibt, aane däß yr ainn daa boes wär.

6. Wer bitt, sollt s aber voller Glaaubn tuen und nit zweifln; denn wer zweiflt, ist wie ayn Welln, dö wo dyr Wind grad hin und herschmeisst.

7. Ayn Sölcherner, was nix wie zweiflt und nie waiß, was yr will, braucht nit

8. mainen, däß yr öbbs von n Herrn empfangt.

9. Ayn Glaaubiger, wo arm ist, kan si mendn, däß yr vor n Herrgot hooh ist;

10. und ayn Reicher sollt bedenken, wie ring däß yr vor n Herrgot ist, denn dyr Reiche schwelcht dyrhin als wie ayn Steppnblüeml.

11. D Sunn wenn aufgeet und gscheid abherbrennt, versengt s ys Gras; und de Bluem verselkert, und ir Pracht vergeet. Grad yso vergeet aft aau dyr Reiche mitsamt seiner gantzn Träbigkeit.

12. Saelig, wer in dyr Versuechung standhaft bleibt! Denn wenn yr si bewert, empfangt yr als seinn Sigskranz s Löbn, wie s dyr Trechtein dene ghaissn haat, die wo n liebhabnd.

13. Niemdd, wo angweigt werd, sollt sagn, dyr +Herrgot taet dös, denn der werd selber nit verlaitt und verlaitt aau selbn niemdd.

14. Ayn Ieder werd vilmeer von seinn aignen Lust graitzt und glockt und angweigt.

15. Wenn dyr Gluster aft beklibn haat, bringt yr d Sündd auf d Welt; und ist dö reiff wordn, füert s zo n Tood.

16. Liebe Brüeder, täuschtß enk nit!

17. Ayn iede guete Gaab und ayn ieds vollkemmene Gschenk kimmt von obn abher, von n Himmlvatern, was d Liechter daa obn bschaffen haat, aber selbn nie andert older dumper werd.

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