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De Zwölfbotngetaat 16:14-26 De Bibl auf Bairisch (BAI)

14. Aine von dene, wo üns zueglost, hieß Lüdia, ayn Krapphandlerinn aus Dietrau. Ayn Gotsfärchtige war s; und dyr Herr taat irer s Hertz auf und gmacht s für n Paulsn seine Worter empfönglich.

15. Is und ir gantzs Haus wurdnd aft taaufft. Dann güberrödt s üns: "Wenntß überzeugt seitß, däß i ietz wirklich an n Herrn glaaub, naacherd kemmtß diend zo mir eyn s Haus und bleibtß daa!" Weilete noettn taat s üns.

16. Wie myr iewet gan aynn Samnungsplaz giengend, bekaam üns ayn Dirn, wo aynn Waarsaggeist hiet und dyrmit yn ire Herrn aynn Hauffen Gwinst einbrang.

17. Si lief yn n Paulsn und üns naachher und gaplerrt: "Dös seind fein Knecht von n hoehstn Got; sö verkünddnd enk, wie s saelig werdtß!"

18. Dös gieng vil Täg yso dyrhin. Daa gregt s önn Paulsn yso auf, däß yr si umgadraet und yn dönn Geist aufbot: "In n Nam von n Iesenn Kristn, verlaaß dös Weib!" Und auf dyr Stöll fuer yr aus irer aus.

19. Wie aber ire Herrn gagspannend, däß bei irer nix meer zo n Holn war, ergriffend s önn Paulsn und Silsn, gschlaipfend s vor s Gricht

20. und gaklagnd bei n Statraat: "Die wiglnd diend de gantze Stat auf, die Judn daa.

21. Die kaemend daa mit ganz neue Sittn und Bräuch dyrher, wo mir nie verfaahen känntnd und schoon gar nit dyrnaach löbn. Schließlich sein myr Roemer!"

22. Daa wurd dös gantze Volk aufruerisch, und d Statvätter liessnd ien s Gwand abherreissn und hiessnd s mit dyr Ruettn schlagn.

23. Dyrmit ghoernd s so schnell nit auf, und aft gspörrnd s is ein. Yn n Sultzer botnd s non aignst auf, däß yr ja auf ien ayn Aug haat.

24. Von Noetzn warf yr s eyn de hinterste Zelln einhin und schloß s eyn n Bloch, däß ja nix faelt.

25. Um Mitternacht fiengend dyr Pauls und Sils ys Bettn an und sangend Loblieder, und de andern Gfangnen glosnd zue.

26. Urbyrig kaam ayn gwaltige Erddstürung, yso däß dös gantze Gföngniss zo n Waggln anfieng. Allsand Türn sprangend auf, und yn allsand giengend d Fössln abher.

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