1. Ünter de Weissagn und Leerer in dyr Äntychinger Gmain warnd dyr Bärnäbb und dyr Schwartze Simen, dyr Kreiner Luz, dyr Mänein, was mit n Vierfürstn Heret aufgwaxn war, und dyr Sauls.
2. Wie s iewet yn n Herrn z Eern Gotsdienst gfeiernd und gfastnd, spraach dyr Heilige Geist: "Stölltß myr önn Bärnäbbn und Saulsn für dös Werch auf, gan dönn wo i s berueffen haan!"
3. Daa gfastnd s und gabettnd s, glögnd ien d Höndd auf und liessnd s geen.
4. Von n Heilignen Geist ausgschickt, zognd s auf Schleuzing und fuernd von daadl auf Züppern umhin.
5. Wie s in Schläms ankemmen warnd, gverkünddnd s ys Wort Gottes in de jüdischn Samnungen. Önn Johannsn hietnd s als Mittrager dyrbei.
6. Sö gurchwandernd de gantze Insl hinst Päfhaus. Dort lief ien ainer über n Wög, ayn Jud, wo Iesennsun hieß, ayn Zaauberer und falscher Weissag.
7. Der war bei n Landvogt Serg Pauls in n Dienst, was ayn verständdlicher Man war. Dyr Landvogt ließ önn Bärnäbbn und Saulsn rueffen, weil yr von ien gern s Wort Gottes hoern gwill.
8. Aber dyr Elymäss - dyr Zaauberer -, wie yr gnennt wurd, ghötzt gögn ien und gwill önn Landvogt von n Glaaubn abhaltn.
9. Dyr Sauls, aau Pauls gnennt, gablickt iem, von n Heilignen Geist erfüllt, scharf eyn d Augn
10. und gstaucht n zamm: "Du Bäzi, du Lump, du Sauhund, du abdraeter, du Teuflssun, daa wo nix Guets meer dran ist; geest nit auf dyr Stöll yn n Herrn aus n Wög!?
11. Ietz zaigt s dyr dyr Herr! Blind werst; d Sunn seghst ietz ayn Zeit lang +niemer!" Und ostig überkaam n d Finster; er gatappt grad non umaynand und haet um öbbern gsuecht, der wo n weist.