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De Tessyloninger A 2:9-20 De Bibl auf Bairisch (BAI)

9. Ös innertß enk, Brüeder, wie myr üns gmüet und plaagt habnd. Bei n Tag und bei dyr Nacht gwerch myr, däß myr kainn von enk zuer Last fallnd, dyrweil myr enk de Guetmaer Gottes ausgakünddnd.

10. Ös seitß Zeugn, dyr Herrgot aau, wie lautter, aufrecht und untadlig däß myr üns gen enk Glaaubige verhaltn habnd.

11. Ös wisstß aau, däß myr wie dyr Päpp de Kinder aynn iedn Ainzlnen von enk

12. dyrmant, ermuetigt und beschworn habnd, zo n Wandln, wie s yn n Herrgot würdig ist, der was enk in sein Reich und in sein Herrlichkeit beruefft.

13. Dösswögn dank myr yn n Herrgot inständig dyrfür, däßß s Wort Gottes, wieß is von üns ghoert habtß, aau als sölchers angnummen habtß. Dös ist s wirklich; es +ist aynmaal kain Menschnwort! Und dös zaigt si aau dran, wie s in enk, de Glaauber, wirksam wordn ist.

14. Brüeder, ietz ist s mit enk gangen wie yn de Gottesgmainn in Judau, wo yn n Iesenn Kristn ghoernd: Ös habtß von enkerne Mitbürger dös Gleiche aushaltn müessn wie die von de Judn.

15. D Judn habnd sogar önn Herrn, önn Iesenn, und aau d Weissagn toetigt und üns verfolgt. Sö missfallnd yn n Herrgot und seind yn allsand Menschn feind.

16. Sö wollnd verhindern, däß myr yn de Haidn de Guetmaer bringend, durch dö was s saelig werdnd. D Judn habnd allweil schoon gsündigt, aber ietzet habnd s s Maaß voll gmacht. Ietz ist s so weit: Dyr Zorn Gottes +trifft s schoon draufer.

17. Für ayn Zeitl, Brüeder, sein myr verwaist, weilß ferr von üns seitß, aus de Augn, nit aus n Sin; und dösswögn habn myr üns voll Sensucht um dös örger eingspreitzt, um enk widerzseghn.

18. Mir hietnd üns wirklich schoon föst vürgnummen, enk zo n Bsuechen, und ayn Öttlych Maal wär i, dyr Pauls, schoon drauf und dran gwösn, aber dyr Antsacher haat üns aynn Strich durch d Rechnung gmacht.

19. Wer sunst wie ös wär ünser Hoffnung, ünser Freud, de Kroon auf ünsern Werch, daa wo myr stolz drauf seind vor ünsern Herrn, yn n Iesenn, wenn yr widerkimmt?

20. Ja, *ös* seitß ünser Stolz und Freud!

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