11. Ös wisstß aau, däß myr wie dyr Päpp de Kinder aynn iedn Ainzlnen von enk
12. dyrmant, ermuetigt und beschworn habnd, zo n Wandln, wie s yn n Herrgot würdig ist, der was enk in sein Reich und in sein Herrlichkeit beruefft.
13. Dösswögn dank myr yn n Herrgot inständig dyrfür, däßß s Wort Gottes, wieß is von üns ghoert habtß, aau als sölchers angnummen habtß. Dös ist s wirklich; es +ist aynmaal kain Menschnwort! Und dös zaigt si aau dran, wie s in enk, de Glaauber, wirksam wordn ist.
14. Brüeder, ietz ist s mit enk gangen wie yn de Gottesgmainn in Judau, wo yn n Iesenn Kristn ghoernd: Ös habtß von enkerne Mitbürger dös Gleiche aushaltn müessn wie die von de Judn.
15. D Judn habnd sogar önn Herrn, önn Iesenn, und aau d Weissagn toetigt und üns verfolgt. Sö missfallnd yn n Herrgot und seind yn allsand Menschn feind.
16. Sö wollnd verhindern, däß myr yn de Haidn de Guetmaer bringend, durch dö was s saelig werdnd. D Judn habnd allweil schoon gsündigt, aber ietzet habnd s s Maaß voll gmacht. Ietz ist s so weit: Dyr Zorn Gottes +trifft s schoon draufer.
17. Für ayn Zeitl, Brüeder, sein myr verwaist, weilß ferr von üns seitß, aus de Augn, nit aus n Sin; und dösswögn habn myr üns voll Sensucht um dös örger eingspreitzt, um enk widerzseghn.
18. Mir hietnd üns wirklich schoon föst vürgnummen, enk zo n Bsuechen, und ayn Öttlych Maal wär i, dyr Pauls, schoon drauf und dran gwösn, aber dyr Antsacher haat üns aynn Strich durch d Rechnung gmacht.