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De Krenter B 7:1-9 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Liebe Brüeder, die Verhaissungen geltnd aau für üns. Rain myr üns also von alln, was Leib und Geist fläckt, und weih myr üns in Gloset voll yn n Herrgot zue!

2. Raeumtß üns diend ayn Plätzerl in enkern Hertzn aus! Mir habnd yn niemdd öbbs antaan, niemets zgrundgrichtt und niemdd ausgschmirbt.

3. I sag dös nit, um enk z verurtln; gnetty haan i ja non gsait, däßß in ünsern Hertzn wontß und mit üns löbtß und sterbtß.

4. I bin recht offenhertzig mit enk und aau gro stolz auf enk. So schlecht wie s üns aau geet, bin i voller Muet und fließ vor Freud schier über.

5. Wie myr auf Mächtn kemmen warnd, fandd myr kain Rue, kainn Frid. Von aussn wurdn myr angfeinddt, von innen gaab s grad Kummer.

6. Aber dyr Herrgot, der was de Nidergschlagnen aufrichtt, haat aau üns aufgrichtt, nömlich wie dyr Titz ankaam.

7. Aber nit grad sein Ankumft war s, sundern de guetn Erfarungen, wo yr bei enk gmacht hiet. Er gverzölt üns, wie gern däßß üns diend saeghtß, und däß s enk laid tuet, was allss gscheghn ist, und däßß ietz naach Kröftn für mi eintröttß. +Dös war eerst ayn Freud für mi!

8. Däß i enk aber mit meinn Brief ganz schoen aus n Gleichgwicht brang, tuet myr +niemer laid. Mag sein, ayn Zeit lang, ja, wie enk aau der Brief ayn Zeitl schoon gyrgheit.

9. Ietz aber freu i mi, nit, weil i enk einhintaucht haan, sundern weil i enk *yso* dyrgheit haan, däßß draufhin umgstöckt habtß. Dyr Herrgot haat s schoon yso wolln, und von daaher haan enk i nix Schlechts antaan.

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