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De Krenter B 5:1-12 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Dös wiss myr: Wenn ünser irdischs Zeltt abbrochen werd, habn myr ayn eebigs Haus in n Himml, dös wo nit aus Menschnhand ist, sundern göbn von n Herrgot.

2. Ietz in n Zeltt, daa seufetz myr non und senend üns dyrnaach, däß üns de himmlische Wonung überdöckt.

3. Wenn üns +dö einhüllt, steen myr vor n Herrgot niemer gnacket daa.

4. So lang myr nömlich in dönn Zeltt löbnd, seufetz myr in Hartsal, weil myr s Irdische allssand nit gern herlaassnd, wol aber dös Himmlische gwinnen wollnd, indem myr sträck von n Erdndaasein eyn n Himml übergeend.

5. Und dyr +Herrgot pfraitt üns daa dyrzue und haat üns schoon als Unterpfand seinn Geist göbn.

6. Mir seind also allzeit zueversichtlich, aau wenn myr wissnd, däß myr weit wögg von n Herrn wonend, in dyr Fremdd, so lang myr in dönn Leib löbnd,

7. denn mir wandlnd ja in n Glaaubn und nit in n Schaun.

8. Mir seind trausam und zugnd von Noetn aau lieber aus dönn Kerper aus, däß myr dyrhaim bei n Herrn seind.

9. Aber ob myr ietz dyrhaim seind older in dyr Fremdd, habn myr grad ainn Wunsch, nömlich naach seinn Willn z löbn.

10. Denn mir allsand müessnd üns vor n Richterstuel von n Kristn aufstölln, dyrmit ayn Ieds empfangt, was s für dös Guete older Boese in seinn Erdnlöbn verdient haat.

11. Mir wissnd, was s bedeutt, yn n Herrn zo n Dienen; und drum versuech myr, d Menschn z überzeugn. Dyr Herrgot kennt üns durch und durch; und i bau drauf, däßß aau ös von ünserner Lautterkeit überzeugt seitß.

12. Dyrmit wolln myr üns nit wider bei enk rüemen. Eender helff myr enk, auf üns ayn Bissleyn stolz zo n Sein, dyrmitß enk gögnüber dene ausraeumen künntß, wo syr auf Äusserlichs öbbs einbilddnd, daa wo s einwendig aber boes ausschaut.

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