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De Krenter B 11:13-28 De Bibl auf Bairisch (BAI)

13. De Sölchern seind ja Lugnpostln und fischnd in n Trüebn, wenn sö si aau als waarhafte Kristnpostln tärnend.

14. Ist y kain Wunder, wo si doch aau dyr Antsacher als Engl von n Liecht gibt!

15. Es ist also leicht gschaut, wenn aau seine Zueraicher tuend, wie wenn s önn Willn von n Herrgot erfülletnd. Die kriegnd an n End schoon, was s dyrfür verdient habnd!

16. Also nonmaal! Niemdd sollt mi für aynn Käsperl haltn. Older, andert ausdruckt, +halttß mi non für aynn Narrn und laasstß mi halt +aau aynmaal ayn Bissleyn prozn!

17. I röd also ietzet nit in n Herrn seinn Sin; nän, daa röd i wirklich, wie wenn i nit ganz knusper wär, in n falschn Stolz von n Geudner halt.

18. Naachdem ja so vil Leut geudnend, wo s um Alltagssachenn geet, fang halt ietz i aau an dyrmit.

19. D Narrn seind bei enk ja guet glitn, ös, woß so gscheid seitß.

20. Ös laasstß enk gfalln, däßß enk verbsaessnd, ausbeuttnd, eyn de Gwalt bringend, gögn enk recht hoohtragn auftrötnd und enk herwädschnd.

21. Zo meiner Schandd mueß i anhölln, däß i für öbbs Sölchers in dyr +Taat z schwach gwösn bin. Also, i röd ietz allweil non als enker Käsperl: Wenn daa ain s Mäul aufreissnd, naacherd bring s i +grad so weit auf.

22. Sö seind Hebern - i aau. Sö seind Isryheeler - i aau. Sö seind Abryhamer - i aau.

23. Sö seind Kristndiener - so, und ietz kimm i wirklich eyn n Schmarrn einhin - i eerst recht: I haan mi örger eingspreitzt, bin öfter eyn n Hefn gwösn, öfter gschlagn wordn und gar oft in Toodsgfaar gwösn.

24. Fümfmaal gakrieg i von de Judn de üeblichnen neunydreissg Hib,

25. dreumaal wurd i gaislt, ainmaal hietnd s schoon mit dyr Verstainigung angfangen, und dreumaal dyrlit i Schöfbruch. Ainmaal trib i daadl ain Nacht und ainn Tag lang eyn n Mör hindan dyrhin.

26. I war oft auf dyr Rais und allweil in dyr Gfaar, durch Achenn, Raauber, s aigne Volk, Haidn, in dyr Stat wie in dyr Aingyrt, eyn n Mör hindan und aau durch falsche Brüeder.

27. I gyrduld Müesal und Plaag, kaam Nächt lang nit zo n Schlaaffen und gmueß Durst und Hunger leidn. Ja, oftmaals hiet i nix zo n Beissn, hiet kain Obdach und war eyn dyr Költn drausst.

28. Wie wenn dös non nit glangt haet, hiet i aau töglich d Leut, wo wögn öbbs kaamend, und dönn gantzn Kummer mit de Gmainn.

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