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De Krenter A 15:34-48 De Bibl auf Bairisch (BAI)

34. Schautß, däßß d Reib kriegtß, und wenddtß enk von dyr Sündd ab! Von enk habnd ain von n Herrgot diend kain Anung. Dös ghoert ietz iewet her, auf däßß enk schamtß.

35. Ietz kemmend so Schlauhleynn: "+Wie werdnd n de Tootn dyrwöckt? Und wie schaut d daa mit n Leib aus?

36. Ayn saudumme Fraag! Was myn saet, werd aau nit löbndig, wenn s nit stirbt.

37. Und was myn anbaut, haat non nit dö Gstaltt, wo s kriegt. Es ist halt grad ayn Kerndl, sei s ayn Waitz older was dyrwöll.

38. Dyr Herrgot gibt iem dö Gstaltt, wo yr vorgseghn haat, ieweils naach dyr Art halt.

39. Aau d Löbwösn habnd nit allsand de gleiche Gstaltt. Dyr Mensch schaut andert aus wie d Haustierer, d Vögl andert als wie d Fisch.

40. Dann geit s Himmlskerper und irdische. D Schoen von de himmlischn ist andert wie von de irdischn.

41. D Sunn glantzt andert wie dyr Maand, und d Stern wider andert. Aau de Gstirner unterscheidnd si durch ienn Glanz.

42. Grad yso ist s mit de Tootn ienerner Urstöndd. Was gsaet werd, ist verwöslich, was dyrwöckt werd, unverwöslich.

43. Was anbaut werd, ist armsölig, was dyrwöckt werd, herrlich. Was gsaet werd, dös ist schwach; was dyrwöckt werd, dös ist starch.

44. Gsaet werd ayn Leib, wo irdisch ist; dyrwöckt werd yr als überirdisch. Wenn s aynn irdischn Leib geit, naacherd aau aynn überirdischn.

45. Yso steet s aau in dyr Schrift: "Dyr eerste Mensch, dyr Adem, ist ayn irdischs Wösn wordn." Dyr lösste Adem wurd zo n Geist, wo löbndig macht.

46. Aber zeerst kimmt aynmaal dös Irdische, aft eerst dös Überirdische.

47. Dyr eerste Mensch stammt aus dyr Erdn und ist mabig; dyr ander Mensch ist aus n Himml.

48. Wie der von dyr Erdn irdisch war, yso seind s aau seine Naachfarn. Und wie der von n Himml himmlisch war, ist s mit seine Naachfarn grad yso.

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