17. Denn auf was ys Fleish scharf ist, dös richtt si gögn önn Geist, s Begern von n Geist dyrgögn gögn s Fleish. Die seind aynander feind, yso däßß hin und hergrissn seitß, wasß machen solltß.
18. Wenntß enk aber von n Geist laittn laasstß, steetß niemer unter n Gsötz.
19. Was von n Fleish ausgeet, dös wiss myr ee: Unzucht, Unstüem, Loterlöbn,
20. Götzndienst, Gezaauber, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Gaehgift, Zangg, Zwitracht, Spalttung,
21. Neid, Frössn, Sauffen und dyrgleichen meerer. I äfert, was i enk schoon früehers gsait haan: Wer öbbs Sölchers tuet, gaat s Reich Gottes nit örbn.
22. D Frucht von n Geist dyrgögn ist Lieb, Freud, Frid, Geduld, Freunddlichkeit, Güetn, Treu,
23. Samftmuet und Selbnbeherrschung. Gögn dös Sölcher haat aau s Gsötz nix.
24. Allsand, wo zo n Iesenn Kristn ghoernd, habnd s Fleish zamt seine Lüst und Gluster kreuzigt.
25. Wenn myr schoon aus n Geist löbnd, wolln myr iem aau folgn.
26. Proz myr nit, streitn myr nit mitaynand und tragn myr aynand nix naach!