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De Gäletn 4:3-17 De Bibl auf Bairisch (BAI)

3. Yso warnd aau mir, so lang myr unmündig warnd, gfangen von aynn Sötzlwerch.

4. Wie aber de Zeit erfüllt war, gschickt dyr Herrgot seinn Sun. Aus aynn Weib ist yr geborn, und einhin unter s Gsötz,

5. auf däß yr die freikaaufft, wo unter n Gsötz steend, und dyrmit däß mir als Gotteskinder angnummen werdnd.

6. Weilß aber seine Kinder seitß, gschickt üns dyr Herrgot yn seinn Sun seinn Geist eyn s Hertz; und der ruefft in üns: "Päppy, Vatter!"

7. Drum bist aau kain Bsaess meer, sundern Kind. Bist aber ietz sein Kind, haat di dyr Herrgot aau zo n Örbn gmacht.

8. Ainst, wieß önn Herrgot non nit gakenntß, wartß Bsaessn von so kainze Götzn.

9. Wie aber künntß n ös ietz, daa woß n kennenglernt habtß, older bösser gsait, er enk, wider zo sele windignen Sötzlwercher zruggkeern und neus ienerne Bsaessn werdn?

10. Warum achttß n so öngstlich auf bestimmte Täg und Maanet, Feirtyg, Jaar?

11. I fircht schier, i haan mi um enk umysunst abhingstrablt.

12. Brüeder, bitt gar schoen, werdtß wie i, denn aau i bin wordn wie ös! Ös habtß myr nie öbbs taan.

13. Ös wisstß, däß i krank und schwach war, wie i enk dös eerste Maal d Froobotschaft gverkündig.

14. Und war mein Zuestand für enk aau ayn Versuechung, mi z verachtn older gar abzscheuhen, naamtß mi diener wie aynn Engl Gottes auf, ja, wie önn Iesenn Kristn selbn.

15. Mein, so begeistert wartß; aber ietzet? I kan s bezeugn von enk: Wär dös gangen, haettß enk d Augn ausgrissn, däßß is mir göbtß.

16. Bin i ietz also enker Feind wordn, grad weil i enk d Waaret vürhalt?

17. Yn dene Leut ien Eifer um enk ist nit lautter. Sö wollnd enk bloessig von mir wöggreissn, däßß enk aft für +iener Sach recht einsötztß.

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