Altes Testament

Neues Testament

De Gäletn 4:1-10 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. I will dyrmit auf +dös aushin: So lang dyr Örbnem unmündig ist, unterscheidt yr si in n Grund nit von aynn Bsaessn, und wenn iem hundertmaal dyr gantze Bsiz ghoert.

2. Er steet ja unter Vormundschaft, und sein Örb ist gspärrt hinst eyn dönn Austag, wo sein Vater föstgsötzt haat.

3. Yso warnd aau mir, so lang myr unmündig warnd, gfangen von aynn Sötzlwerch.

4. Wie aber de Zeit erfüllt war, gschickt dyr Herrgot seinn Sun. Aus aynn Weib ist yr geborn, und einhin unter s Gsötz,

5. auf däß yr die freikaaufft, wo unter n Gsötz steend, und dyrmit däß mir als Gotteskinder angnummen werdnd.

6. Weilß aber seine Kinder seitß, gschickt üns dyr Herrgot yn seinn Sun seinn Geist eyn s Hertz; und der ruefft in üns: "Päppy, Vatter!"

7. Drum bist aau kain Bsaess meer, sundern Kind. Bist aber ietz sein Kind, haat di dyr Herrgot aau zo n Örbn gmacht.

8. Ainst, wieß önn Herrgot non nit gakenntß, wartß Bsaessn von so kainze Götzn.

9. Wie aber künntß n ös ietz, daa woß n kennenglernt habtß, older bösser gsait, er enk, wider zo sele windignen Sötzlwercher zruggkeern und neus ienerne Bsaessn werdn?

10. Warum achttß n so öngstlich auf bestimmte Täg und Maanet, Feirtyg, Jaar?

Lesen Sie das gesamte Kapitel De Gäletn 4