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D Roemer 8:20-34 De Bibl auf Bairisch (BAI)

20. De Bschaffenheit ist öbbs Vergönglichs, nit aus aignen Willn, sundern weil s dyr Herrgot yso anglögt haat. Er haat irer aber ayn Hoffnung göbn:

21. Aau de Bschaffenheit selbn sollt aus dyr Verbsaessung durch d Vergönglichkeit befreit werdn gan dyr ruedign Freiheit von de Gotteskinder.

22. Mir wissnd ja, däß de gantze Bschaffum hinst heut seufetzt und in n Wee'n ligt.

23. Aber aau mir, wo myr doch önn Geist als Eerstlingsgaab habnd, seufetznd diend +grad yso und verwartnd, däß dyr Herrgot kundtuet, däß yr üns als seine Kinder annimmt, indem yr ünsern Leib erloest.

24. Denn mir seind schoon gröttigt, hoffend aber non auf öbbs. Wenn dös schoon zo n Seghn ist, auf was myn hofft, ist s ja kain Hoffnung niemer.

25. Hoff myr dyrgögn auf öbbs, was non nit zo n Seghn ist, harrn myr in Geduld drauf.

26. Yso hilfft üns aau dyr Geist weiter, wenn s bei üns ansteet. Mir wissnd nit, um was myr bettn sollnd, und wie; dyr Geist aber steet si für üns hin und seufetzt, wie s mir nit in Worter fassn känntnd.

27. Und dyr Herrgot, der was d Hertzn erforscht, waiß, was yn n Geist sein Anlign ist, weil yr naach n Willn von n +Herrgot für de Glaauber bitt.

28. Mir wissnd, däß dyr Herrgot bei dene, wo n liebhabnd, allss zo n Guetn füert, bei dene, wo naach seinn Raatschluß grueffen seind.

29. Die, wo yr syr enpfor schoon ausgschaut haat, haat yr aau dyrzue bestimmt, däß s weilete ganz sein Sun seind, yso däß also sein Sun dyr Eerstgeborne ünter männig Brüeder ist.

30. Die, wo er dyrzue bestimmt haat, haat yr aber aau berueffen; und die, wo er berueffen haat, haat yr aau loosgsprochen. Und naachdem yr +dös haat, haat yr s aau verherrlicht.

31. Was haisst dös unter n Strich für üns?: Wenn dyr Herrgot für üns ist, wer kännt dann +gögn üns sein?

32. Seinn aignen Sun haat yr nit verschoont, sundern für üns allsand hingöbn. Und daa schenket yr üns mit iem nit aau dös Ander allss?

33. Wer mechet de Dyrkoornen Gottes anklagn? Dyr Herrgot selber spricht s ja frei.

34. Wer kännt üns verurtln? Dyr Heiland, dyr Iesen, ist gstorbn, aber nit grad dös: Aus n Tood ist yr dyrwöckt wordn, und er sitzt zuer Zesmen Gottes; daa plaidt yr aau für üns.

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