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D Roemer 3:4-16 De Bibl auf Bairisch (BAI)

4. Schoon gar nit aau! Daa geit s kainn Rätich, däß dyr Herrgot waarhaft ist und ayn ieder Mensch dyrgögn ayn Leuger, wie s in dyr Schrift haisst: "Du pfaltst Recht, wennst sachst; und du gwingst, wenn öbber mit dir rechtt."

5. Ünser Sünderlöbn belögt ee schoon d Rechtförtigkeit von n Herrgot. Ietz aber kimmt dö Fraag, und daa röd i, wie halt d Leut yso dyrherrödnd: Ist dyr Herrgot nit ungerecht, wenn yr üns gscheid einhinlaasst?

6. Ä, überhaaupt nit! I fraag mi, wie dyr Herrgot d Welt sünst richtn kännt!

7. Wenn ietz aber mein Falschet dyrzue beitragt, däß s yn n Herrgot sein Waarhaftigkeit grad non deuttlicher ausherhöbt und dyrmit zo seiner Eer beitragt, warum werd i naacherd non als Sünder einhintaucht?

8. Laaufft s gar auf dös aushin, mit was myn üns verleumt?: "Tuen myr non ayn Übl; iewign öbbs Guets haat s aau!" Nän, nän, die Klaffer +kemmend schoon daa hin, wo s hinghoernd!

9. Auf was laaufft ietz dös aushin? Seind ietz mir Judn bösser dran wie de Andern? Schoon gar nit aau! I haan y schoon aufzaigt, däß allsand, Judn wie Haidn, d Sündd föst in de Krälln haat.

10. Es steet ja schoon in dyr Schrift: "Es geit kainn, der wo grecht ist; nit ainer ist s.

11. Verständdlichnen geit s aau kainn, kainn, der wo önn Herrgot suecht.

12. Allsand seind abtrünnig wordn; alle mitaynander taugnd nix. Kainer tuet öbbs Guets; finddn tuest nit ainn.

13. Iener Kel ist wie ayn offens Grab; Lug und Trug bringt iener Zung. Über d Lippn kemmend Worter, giftig wie ayn Schlang.

14. Iener Mäul ist voller Fluech und Ghässigkeit.

15. Geet s um s Bluetvergiessn, seind s glei daa.

16. Verwüestung und Elend laassnd s hinter ienen zrugg.

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