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D Roemer 2:2-18 De Bibl auf Bairisch (BAI)

2. Mir wissnd, däß dyr Herrgot recht tuet, wenn yr ain verurtlt, wo dös machend.

3. Mainst n du, du kaemst yn n Gricht von n Herrgot aus, wennst Anderne einhintauchst und dyrbei dös Selbe tuest wie die?

4. Dyr Herrgot ist reich an Guetheit, Geduld und Langmuet. Bedeutt n dös dir nix? Gneusst n nit, däß di dyr Herrgot durch sein Guetheit grad bekeern will?

5. Weilst aber starrig bist und nit zuer Umkeer pfrait, ladst dyr diend grad selber d Straaff auf für dönn Tag, daa wo dyr Herrgot mit seinn gerechtn Urtl zueschlagt.

6. Er vergiltt s aft yn aynn Iedn naach seine Taatn,

7. mit n eebignen Löbn yn dene, wo inständig Guets tuend und yso naach Rued und Eer und Unvergönglichkeit ströbnd,

8. und mit Zorn und Grimm yn dene, wo voll Selbnsucht yn dyr Waaret unglos seind und grad auf s Schlechte aus.

9. Noot und Bedröngniss trifft aynn Iedn, der wo Übl tuet, zeerst önn Judn, aber grad yso önn Haidn.

10. Rued und Eer und Frid wartnd auf aynn Iedn, der wo s Guete tuet, zeerst auf n Judn, aber gleichfalls auf n Haidn.

11. Dyr Herrgot schaut ja nit auf s Litz.

12. Allsand, wo gsünddt habnd, aane s Mosenngsötz zo n Habn, gaand aau aane s Gsötz verloorngeen; und allsand, die wo gsündigt habnd und s Gsötz ghaat haetnd, werdnd halt naach n Gsötz grichtt.

13. Nit die, wo s Gsötz hoernd, werdnd von n Herrgot loosgsprochen, sundern die, die wo si dyrnaach richtnd.

14. Wenn Haidn, die was s Gsötz nit habnd, von sir aus tuend, was daa drinn gfordert ist, dann haisst dös, däß s is in ienn Gwissn habnd.

15. Sö zaignd dyrmit, däß ien dyr Kern von n Gsötz eyn s Hertz gschribn ist. Seind s in aynn Zwistreit, was ietz recht ist und was nit, habnd s iener Gwissn, und dös sagt s ien schoon.

16. Allss kimmt eyn s Liecht, wann dyr Herrgot durch n Iesenn Kristn über dös richtt, was in n Menschn haimlich drinn ist, grad yso, wie s i in meiner Froobotschaft verkündig.

17. Du nennst di Jud und ruest di auf n Gsötz aus. Du mainst: "Allss pässt; dyrfür +habn myr ja önn Herrgot!

18. I waiß diend, was yr will, und kenn mi aus, auf was däß s ankimmt; schließlich haan i s Gsötz ja pflissn!"

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