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D Roemer 11:3-14 De Bibl auf Bairisch (BAI)

3. "Trechtein, sö habnd deine Weissagn toetigt und deine Ältter zstürt. I yllain bin überblibn, und ietz trachtnd s aau mir non naach n Löbn."

4. Dyr Herrgot aber gantwortt iem: "I haan myr sibntauset Mänder auf d Seitt taan, die wo syr nix mit n Bägl angfangt habnd."

5. Gnaun yso geit s aau heut aynn Rest, der wo aus Gnaad dyrkoorn ist,

6. nit aus Verdienst, denn dann wär s ja kain Gnaad meer.

7. Auf was laaufft ietz dös aushin? Also, was Isryheel angströbt haet, haat nit dös gantze Volk erlangt, sundern grad de Auserwöltn. De Übrignen wurdnd verstockt,

8. wie halt aau gschribn steet: "Dyr Herrgot haat ien aynn Geist göbn, der wo s zwaast, Augn, die wo nit seghnd, und Oorn, wo nit hoernd, und dös hinst heut."

9. Und dyr Dafet sait: "Iener Tafl sollt ien d Schling und Falln werdn, däß s dran stölpend und aft gstraafft werdnd.

10. Blind sollnd iene Augn werdn, yso däß s nix meer seghnd; ienern Ruggn mach für allzeit krump!"

11. Ietz fraag i: Wenn s is ietz hinghaut haat, steend die naacherd nie meer auf? Jo, jo! Aber durch iener Versagn ist yn de Haidn s Heil widerfarn, däß d Judn eifersüchtig werdnd.

12. Wenn aber schoon iener Fall d Welt reich macht und iener Fael d Haidn, wie vil meerer naacherd, wenn dös *gantze* Isryheel zo n Glaaubn kimmt!

13. Und ietzet zo enk Haidnkristner: Grad +weil i ayn Haidnpostl bin, preis i meinn Dienst,

14. weil i hoff, däß i doch non meine aignen Leut zo n Eifern bring und weenigstns dönn Ainn old Aldern von ien rött.

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