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D Roemer 11:24-36 De Bibl auf Bairisch (BAI)

24. Bist also von n Wildölbaaum ausherghaut und gögn all Uret eyn dönn edln einpfropft, naacherd werdnd eerst recht de aignen, uretedln Zweig yn n Stammbaaum wider einpfropft.

25. Brüeder, nit däßß maintß, dös känntß ös selbn dyrdenken, sag i enk dös Ghaimniss lieber glei: Verbaint ist und bleibt von Isryheel ayn Tail, hinst däß d Vollzal von de Haidn s Heil erlangt haat;

26. und dann werd aau dös gantze Isryheel non gröttigt, wie s in dyr Schrift steet: "Dyr Erloeser kimmt aus Zien. Er raeumt wögg, was gotloos ist, von de Jaaggner, von seinn Volk.

27. Dönn Bund daa gaa i mit ien schliessn, wenn i d Sünddn von ien wöggnimm."

28. Von dyr Guetmaer her seind s Feindd von n Herrgot, und dös zwögns enk; von dyr Dyrkiesung her dyrgögn seind s von iem Gliebte zwögns de Vätter.

29. Denn haat dyr Herrgot ainmaal wem sein Gnaad göbn und ainn berueffen, zieght yr s nie meer zrugg.

30. Früehers wartß ös Haidn und yn n Herrgot unglos, aber ietz, wo d Judn unglos wordn seind, haat yr si ob enk dyrbarmt.

31. Grad yso geet s mit de Judn: Weil si dyr Herrgot über enk dyrbarmt haat, seind sö ietz ungfölgig wordn. Dös gschieght aber, däß aau sö ietz Barmung finddn künnend.

32. Dyr Herrgot haat allsand yn dyr Ungfölgigkeit ausglifert, dyrmit yr si ob allsand barmen kan.

33. Mein, wie tief ist doch dyr Reichtuem, d Weisheit und d Erkenntniss Gottes! Wie unergründlich seind seine Urtln, wie unerforschlich seine Wög!

34. Wer wisset, auf was dyr Trechtein aushin will, und wer wär sein Raatgöb gwösn?

35. Wer haet iem ayn Gunst erwisn, däß iem dyr Herrgot schierger öbbs schuldig wär?

36. Allss +ist von iem, besteet durch iem und ist auf iem hin grichtt. Iem sei Eer in Eebigkeit, amönn!

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