7. denn daadl, wenn dyr sibte Engl sein Stimm erhöbt und sein Saunn blaast, gaat dyr Herrgot allss dyrraicht habn, was yr ietz non ghaimhaltt. Yso hiet yr s yn seine Knecht, de Weissagn, künddt."
8. Und dö Stimm von n Himml abher, wo i ghoert hiet, spraach non aynmaal gan mir: "Gee und nimm dös Buech, wo der Engl aufgschlagner in dyr Hand haltt, der wo auf n Mör und Land steet!"
9. Daa gieng i zo dönn Engl und gabitt n, däß yr myr dös Büechl gibt. Er gsait zo mir: "Nimm s und iß s! Deinn Magn gaat s grimmen laassn, aber in deinn Mäul ist s süess wie Höng."
10. Daa naam i dös Büechl yn n Engl aus dyr Hand und aaß s. In meinn Mäul war s süess wie Höng. Wie i s aber gössn hiet, ghaut s meinn Magn ganz schoen durchaynand.
11. Und mir wurd gsait: "So, ietz weissagst non aynmaal über männig Völker, Dietn, Gezünger und Künig!"