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D Hebern 12:3-15 De Bibl auf Bairisch (BAI)

3. Halttß enk iem vor Augn, der wo aynn sölchern Widerstand von dyr Sünderseitt dyrduldt haat; dann laasstß aau ös nit naach und verliestß önn Muet nit!

4. Gögn d Sündd habtß ös non lang nit hinst auf Löbn und Tood kömpft.

5. Aau dö Manung habtß vergössn, wo an enk als Gotteskinder grichtt ist: "Mein Sun, veracht de Zucht von n Trechtein nit; verzag nit, weist yr di aau zrecht!

6. Denn wem dyr Trechtein liebt, dönn züchtigt yr. Er schlagt aynn Iedn mit dyr Ruettn, dönn wo yr als sein Kind annimmt."

7. Nemtß is an als Straaff zo enkern Böstn, weil enk dyr Herrgot wie aynn Sun behandlt. Denn wo wär ayn Sun, dönn wo dyr Päpp nicht züchtigt?

8. Wurddtß nit züchtigt wie de Andern allsand ennenher, wärtß aau nit wirklich seine Kinder.

9. Non dyrzue sag i myr: Ünserne Vätter zognd üns aau nit schlecht her, und diener gacht myr s. Und daa unterwurff myr üns nit eerst recht yn n Himmlvatern, wo myr doch s Löbn dyrdurch habnd?

10. Dyr Päpp dyrhaim haat üns wol zogn, wie yr s +gern taat - ayn kurtze Zeit, wennst schaust -, *er* aber tuet s zo ünsern Böstn, dyrmit myr Tail an seiner Heiligkeit erlangend.

11. Wann myr züchtigt werdnd, ist s +freilich dyrselbn nit grad de waare Freud, sundern öbbs, was wee tuet. Spaeter aber schenkt s yn dene, wo auf dö Weis zogn wordn seind, als Frucht önn Frid in seiner Loosspraach.

12. Drum störchtß de schleebn Höndd und d Schwämmerlknie,

13. und schreittß voll Kraft fürbaß, dyrmit de lamen Glider nit versagnd, sundern wider werdnd.

14. Ströbtß frastmuntig naach Frid mit allsand und naach dyr Heiligung, aane dö was kains önn Herrn seght.

15. Schautß, däß syr kains de Gottesgnaad verschertzt, und däß nit Bitterkeit als wie ayn Wurtzl danhintreibt, Hartsal stiftt und allss vergiftt!

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