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D Hebern 12:10-26 De Bibl auf Bairisch (BAI)

10. Dyr Päpp dyrhaim haat üns wol zogn, wie yr s +gern taat - ayn kurtze Zeit, wennst schaust -, *er* aber tuet s zo ünsern Böstn, dyrmit myr Tail an seiner Heiligkeit erlangend.

11. Wann myr züchtigt werdnd, ist s +freilich dyrselbn nit grad de waare Freud, sundern öbbs, was wee tuet. Spaeter aber schenkt s yn dene, wo auf dö Weis zogn wordn seind, als Frucht önn Frid in seiner Loosspraach.

12. Drum störchtß de schleebn Höndd und d Schwämmerlknie,

13. und schreittß voll Kraft fürbaß, dyrmit de lamen Glider nit versagnd, sundern wider werdnd.

14. Ströbtß frastmuntig naach Frid mit allsand und naach dyr Heiligung, aane dö was kains önn Herrn seght.

15. Schautß, däß syr kains de Gottesgnaad verschertzt, und däß nit Bitterkeit als wie ayn Wurtzl danhintreibt, Hartsal stiftt und allss vergiftt!

16. Sorgtß aau dyrfür, däß niemdd unzüchtig ist older gotloos wie dyr Esau, der was zwögns ainer Maalzeit sein Eerstlingsrecht gverkaaufft.

17. Ös wisstß, däß yr verworffen wurd, wie yr spaeter gern önn Sögn ghaat haet. D +Reib gakriegt yr ainfach niemer, obwol yr s reereter versuecht haet.

18. Ös seitß ja nit zo aynn Berg hinkemmen, wo myn seght, mit Feuer, Flammenn, Dunderwolkenn, Dumper, Sturm,

19. gan n Klang von Saunenn und Schall von Worter, daa wo s gfleehend, die wo s ghoernd: "Wenn dö Stimm non grad bald gar wär!"

20. Sö hieltnd dönn Befelh nit aus, däß sogar ayn Vich verstainigt werd, wo an n Berg anhinkimmt.

21. So fraislich war d Erscheinung, däß dyr Mosen ausrief: "I fibert grad yso vor Angst!"

22. Nän, ös dyrfür seitß gan n Berg Zien hintrötn, zuer Stat von n löbndign Got, yn n Himmlsruslham mit seine Ainumen von Engln, zo seler Föstvergaterung,

23. und zo dyr Gmainschaft von de Eerstling, die was in n Himml grostert seind, zo n Herrgot, der was alle Menschn richtt, zo de Geister von de Grechtn in dyr Saeligkeit,

24. gan n Mittler von aynn neuen Bund, yn n Iesenn, und zo dönn Besprengungsbluet, wo für öbbs Bössers zeugt als wie dös sel von n Abl.

25. Göbtß Obacht, däßß dönn nit abweistß, der wo mit enk rödt! De Seln dyrselbn habnd s +wol taan, wie yr ien auf Erdn Weisung gaab, und kaamend aau yn n Gricht nit +aus dyrfür. Wievil weeniger entrännend mir, wenn myr üns von dönn abwenddetnd, der wo von n Himml abher zo üns spricht?!

26. Sein Stimm haat daamaals d Erdn bibnen laassn, aber ietz haat yr verhaissn: "Non ainmaal laaß i s bibnen, aber nit grad auf dyr Erdn, sundern aau in n Himml."

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