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D Hebern 10:10-28 De Bibl auf Bairisch (BAI)

10. Weil s dyr Herrgot yso gwill, sein myr ain für all Maal gheiligt, weil dyr Iesen Krist seinn Leib darbrungen haat.

11. Ayn ieder Priester steet Tag um Tag daadl, verrichtt sein Dienst und bringt eebig de gleichn Opfer dar, die was diend niemaals Sünddn tilgn künnend.

12. Dyr Iesen aber haat grad ayn ainzigs Opfer für d Sünddn darbrungen und si aft für allzeit zuer Zesmen Gottes nidergsitzt.

13. Dyrseiter wartt yr, hinst däß iem seine Feindd vor d Füess glögt werdnd.

14. Denn durch ayn ainzigs Opfer haat yr die, wo gheiligt werdnd, für allzeit von dyr Sündd erloest.

15. Dös bezeugt üns aau dyr Heilige Geist, denn zeerst sait yr:

16. "Yso schaut der Bund aus, dönn wo i mit iem schließ, wenn s so weit ist, spricht dyr Trechtein: Meine Gsötzer lög i ien eyn s Hertz und schreib s ien eyn n Verstand ein."

17. Weiters sait yr: "An iene Sünddn, iene Lässn denk i niemer."

18. Wo aber d Sünddn vergöbn seind, daa geit s aau kain Sündopfer niemer.

19. Brüeder, mir habnd also ietz durch s Bluet von n Iesenn freien Zuegang eyn s Heiligtuem einhin.

20. Dönn neuen Wög, der was zo n Löbn füert, haat üns er erschlossn durch n Vorhang durchhin, nömlich durch seinn Leib.

21. Und mir habnd aynn Hoohpriester, der wo yn n Gotshaus vürsteet.

22. Also trötn myr diend vor n Herrgot hin mit aynn lauttern Hertzn und voller Sicherheit in n Glaaubn! S Hertz ist umbb n schlechtn Gwissn graint und dyr Leib mit rainen Wasser gwaschn.

23. Halt myr steiff an derer Hoffnung föst, wo mir bekennend, denn dyr Herrgot ist getreu, und er tuet aau, was yr glübt haat.

24. Acht myr aufaynand und sporn myr üns zuer Lieb und zo guete Taatn an!

25. Schwäntz myr aau nit ünserne Vergaterungen, wie s bei ain schoon eingrissn ist, sundern muntertß aynander, und dös um dös meerer, alsß önn Grichtstag naahen seghtß!

26. Denn wenn myr weiter muetwillig sünddnd, aft däß myr auf de Kenntniss von dyr Waaret kemmen seind, geit s für die Sünddn aau kain Opfer meer.

27. Daa bleibt grad non de fraisliche Erwartung von n Gricht mit aynn girign Feuer, was mit de Gögner Gottes aufraeumt.

28. Wer s Mosenngsötz verwirfft, mueß auf d Aussag von zween, drei Zeugn hin sterbn.

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