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D Filipper 1:6-22 De Bibl auf Bairisch (BAI)

6. I bin myr nömlich gwiß, däß er, wo dös guete Werch bei enk begründdt haat, dös aau vollenddt mit n Tag, daa wo dyr Iesen Krist kimmt.

7. Es ist netty recht, däß i über enk allsand dös denk, weil i enk eyn s Hertz gschlossn haan. Ös habtß ja allsand Antail an dyr Gnaad, wo myr göbn ist, ietz wo i eingspörrt bin und aau daader d Froobotschaft vertaidig und bekröftig.

8. Dyr Herrgot ist mein Zeug, wie myr Andd ist um enk allsand mit dyr Lieb von n Iesenn Kristn in meinn Hertzn.

9. Und i bett drum, däß enker Lieb allweil non reicher werd an Einsicht und Verständdniss,

10. däßß burtln künntß, auf was däß s ankimmt. Dann gaatß rain und tadlloos sein, wann dyr Heiland kimmt;

11. und durch n Iesenn Kristn seitß mit n Herrgot aft in n Rainen, zo seinn Lob und seiner Eer.

12. Ös solltß wissn, Brüeder, däß allss, wie s um mi steet, d Verbraittung von dyr Guetmaer grad non gfürdert haat.

13. Denn dös gantze Richthaus und de Andern alle habnd s dyrgneusst, däß i zwögns n +Heiland eingspärrt bin.

14. Und de mäistn von meine Brüeder seind durch mein Gfangenschaft grad non zueversichtlicher in n Glaaubn an n Herrn wordn und traund si um dös küener, s Wort Gottes zo n Verkünddn.

15. Ain verkündignend önn Kristn zwaar aus Neid auf mi, weil s mi nit mögnd, Anderne dyrgögn gar wol aau lautter.

16. De Ainen prödignend önn Kristn, weil s mi gernhabnd und wissnd, däß i für d Vertaidigung der Guetmaer eingsötzt bin,

17. de Andern grad in aigner Sach, nit lautter; sö wollnd myr de Gfangenschaft non schwaerer machen.

18. Aber ist y wurst aau! Ob s ietz klainverdraet ist older aufrecht, dyr Heiland werd verkünddt; und drüber freu i mi. Und i gaa mi aau in Zuekumft freun,

19. weil i waiß, däß allss yn meiner Röttung dient durch enker Bettn und mit dyr Hilf von n Geist von n Iesenn Kristn.

20. Dös verwart i, und daa drum ist myr Andd, däß i in nixn z Schanddn werd, sundern däß dyr Heiland offenscheinig, ietz wie allweil, durch meinn Leib verherrlicht werd, ob i an n Löbn bleib older sterbn mueß.

21. Denn dyr Krist ist für mi s Löbn; und mueß i sterbn, ist s mir ayn Gwin.

22. Wenn i eyn n Löbn bleibn, kan i fruchtbar weiterwerchen. I wisset nit, was i myr kiesn sollet.

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