Kapitel

  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6. 6
  7. 7
  8. 8
  9. 9
  10. 10
  11. 11
  12. 12
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Dyr Zächeries 13 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Wenn s so weit ist, gaat für de Dafeter und d Ruslhamer ayn Quelln fliessn, daa wo sö si von ienerner Sündd und Unrainet rainen künnend.

2. Dann, sait dyr Hörerherr, gaa i de Gedächtnuss an de gantzn Götzn aus n Land verschwinddn laassn. Aau de sognenntn Weissagn und unrainen Geister verweitert i aus n Land.

3. Wenn aft doch non ainer s Weissagn pröblet, gaand n seine aignen Ölttern anfarn: Du ghoerst yn n Tood, weilst in n Herrn seinn Nam öbbs dyrherglogn haast. Seine leiblichnen Ölttern gaand n dösswögn dyrstöchen.

4. Daadl will kainer von dene Weissagn meer öbbs dyrvon wissn, was yr allss künddt haat. Nit aynmaal mit ienerner Kuttn laauffend s non umaynand, däß non ja niemdd gspannt, was yr gwösn ist.

5. Der sait hoehstns: Was, i wär ayn Weissag? Gee, i bin diend grad ayn ainfacher Bauer; bin nie öbbs Anders gwösn!

6. Wenn s n aft angeend: Wo haast n naacherd die Narbnen auf deiner Brust her?, sait yr hoehstns: Ä, graaufft habn myr halt in dyr Zöch!

7. Kimm non, Schwert, hau meinn Hirtn zamm, yn dönn was i yso vertraut haet, sait dyr Hörerherr. Schlag n über n Hauffen, dann verklaubnd si d Schaaf +aau glei! I raeum selbn auf, aau non bei de Minstn.

8. In n gantzn Land, spricht dyr Trechtein, werdnd zwai Drittl von ien vernichtt. Grad ains bleibt über in n Land.

9. Und dös Drittl läuttert i in n Feuer wie Silber und rain s wie Gold. Sö gaand mi anrueffen, und i erhoer s aau. I gaa sagn: Mein Volk seind s. Und s Volk gaat bekennen: Dyr Trechtein ist ünser Got.