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Dyr Zächeries 11:7-17 De Bibl auf Bairisch (BAI)

7. Aft wurd i ayn Hüetter von de Schlachtschaaf, und zwaar für n Vihhandler. I gricht myr zween Stecken her; ainn gnenn i Huld, dönn andern Aintracht, und yso ghüett i also d Herdd.

8. Innert ainn Maanet graeum i drei Hirtn weiter. I hiet aynn Zorn drauf, und aau die gadenkend nit bösser über mi.

9. I gsag: Auf enk päß i niemer auf. Wer verröckt, verröckt halt; wer dyrvon ist, sollt schaun, wo yr bleibt. Und die, wo überbleibnd, mügnd aynander auffrössn.

10. Dann naam i meinn Stecken Huld und ghack n zamm, däß i meinn Bund zbrich, dönn wo i mit allsand Völker gschlossn hiet.

11. Yso wurd yr also seln Tag zbrochen. Daa gagspannend die Vihhandler, wo mir zuegschaund, däß s daa um ayn Trechteinwort gieng.

12. I gsag zo ien: Also, wenntß wolltß, göbtß myr meinn Loon; wenn nit, naacherd laasstß is sein! Sö wognd myr aber meinn Loon ab; dreissg Silberling warnd s.

13. Daa gsait myr dyr Trechtein: Schmeiß n eyn n Templschaz einhin! Mein, bin ien i vil werd! Daa warf i also die dreissg Silberling in n Templ eyn n Opferstok einhin.

14. Drafter gazhau i meinn zwaittn Stecken, d Aintracht, däß i önn Bruederbund zwischn Judau und Isryheel zbrich.

15. Dyr Trechtein gsait myr: Ietz machst non aynmaal aynn Hirtn, aynn ganz aynn nixnutzignen!

16. Denn i laaß in n Land aynn Hirtn vürhertrötn, der wo yn kainn Vermisstn naachhingeet, kain Verloorns suecht, nix Brochens hailt und de Gsundn nit dyrnört. Dyrfür isst yr s Fleish von de Mastschaaf, und yn de andern reisst yn de Kloobln abher.

17. Wee yn meinn kainzn Hirtn, der wo d Herdd in n Stich laasst! Wögg mit seinn Arm, ausher mit seinn zesmen Aug! Sein Arm sollt iem lam abhinhöngen und sein zesms Aug blind werdn.

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