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Dyr Zächeries 11:4-12 De Bibl auf Bairisch (BAI)

4. Yso spricht dyr Trechtein, mein Got: Hüett die Schaaf, daa wo dyr Mötzger schoon drauf pässt!

5. Die, wo s kaauffend, bringend s um und brauchend nit aynmaal was scheuhen. Und die, wo s hergöbnd, sagnd grad: Prisn sei dyr Trechtein; Haauptsach, i werd reich! Ienerne Hirtn habnd für die Schaaf kainerlai Mitlaid.

6. I sag s enk glei, i haan +aau kain Mitlaid meer mit de Leut von dönn Land daa, sait dyr Trechtein. +Aynand lifert i s aus und yn ienern Künig. S Land werd ausaynandgschlagn, aber i mach kainn Finger meer krump dyrfür.

7. Aft wurd i ayn Hüetter von de Schlachtschaaf, und zwaar für n Vihhandler. I gricht myr zween Stecken her; ainn gnenn i Huld, dönn andern Aintracht, und yso ghüett i also d Herdd.

8. Innert ainn Maanet graeum i drei Hirtn weiter. I hiet aynn Zorn drauf, und aau die gadenkend nit bösser über mi.

9. I gsag: Auf enk päß i niemer auf. Wer verröckt, verröckt halt; wer dyrvon ist, sollt schaun, wo yr bleibt. Und die, wo überbleibnd, mügnd aynander auffrössn.

10. Dann naam i meinn Stecken Huld und ghack n zamm, däß i meinn Bund zbrich, dönn wo i mit allsand Völker gschlossn hiet.

11. Yso wurd yr also seln Tag zbrochen. Daa gagspannend die Vihhandler, wo mir zuegschaund, däß s daa um ayn Trechteinwort gieng.

12. I gsag zo ien: Also, wenntß wolltß, göbtß myr meinn Loon; wenn nit, naacherd laasstß is sein! Sö wognd myr aber meinn Loon ab; dreissg Silberling warnd s.

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