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Dyr Sämyheel B 22:3-15 De Bibl auf Bairisch (BAI)

3. mein Got und mein Fölsn - daa stee i gern unter -, mein Schild und mein Heil und ayn sicherne Föstn, mein Zueflucht und Helffer, Befreier und Freium.

4. Kaaum ruef i önn Herrnpreis, bin grött i vor n Feind schoon.

5. Von n Tood seine Wellnen war föst i umfangen; dyrschröcken und ängstn taat d Fluet von n Verderbn mi.

6. Von n Toodsreich schoon gfangen, saah i mein lössts Stünderl.

7. Önn Trechtein, meinn Got, rief i an in meinn Elend. Von n Templ aus ghoert yr meinn Hilfschrai, mein Rueffen.

8. Und bibnen taat d Erdn und schwanken dyr Himml; allss gwacklt, gazitert, entflammt war sein Ingrimm.

9. Ayn Raauch aus dyr Nasn, von n Mäul lohets Feuer, gverzört allss, was daa war, wie glüe'ete Kolnen.

10. Ys Himmlsgwölb gnaigt yr und fuer zo üns abher; sein Fueß stuendd in n Finstern, in dunklne Wolkenn.

11. Er stig auf aynn Kerebn, flog zo üns abher. Dyr Wind war sein Flügl; yso gschwöbt yr nider.

12. Er ghüllt si in d Finstern, in Wolkenn und Ghilber.

13. Sein Glanz war so höftig, wie wenn s grad non blitzt haet.

14. Dyr Herr ließ önn Dunder von n Himml her krachen; yn n Hoehstn sein Dunderstimm gschallt auf dyr Erdn.

15. Er schoß seine Pfeil und gverstraeut seine Gögner; er ließ seine Blitz loos und gjagt ien aynn Schröck ein.

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