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Dyr Sämyheel B 15:8-23 De Bibl auf Bairisch (BAI)

8. Denn wie i z Geschur in Ärmau war, glög i dös Glübd ab: 'Wenn mi dyr Herr wirklich auf Ruslham zruggkeern laasst, dann will i für n Trechtein aynn Gotsdienst feiern.'"

9. Dyr Künig gantwortt iem: "Ja, gee non!" Daa braach dyr Äpsylom auf und gieng auf Hebron.

10. Dyr Äpsylom afer gschickt von dort Botn an alle Stämm von Isryheel und ließ ien sagn: "Wenntß ys Widerhorn schalln hoertß, naacherd sagtß: 'Dyr Äpsylom ist z Hebron Künig wordn!'"

11. Mit n Äpsylom warnd aau zwaihundert Ruslhamer in guetn Glaaubn mitgwandert, weil yr s dyrzue angrödt hiet. Von derer gantzn Verschwörung gwissnd die nixn.

12. Wie yr seine Opfer darbrang, ließ dyr Äpsylom aau önn Ähitofeel, önn Raatgöbn von n Dafetn, von seiner Haimetstat Gilo herkemmen. Yso wurd dö Verschwörung draufer allweil ernster, und allweil meerer Leut lieffend yn n Äpsylom naachhin.

13. Wie ayn Bot yn n Dafetn gmeldt: "Dös gantze Isryheel ist auf n Äpsylom seiner Seitt.",

14. gmaint dyr Dafet zo seinn gantzn Hofstab bei iem z Ruslham: "Ou, ietz derff myr flüchtn, weil myr sünst yn n Äpsylom nit auskemmend! Schicktß enk, sünst kimmt yr und dyrwischt üns non. Der kennet kain Gnaad; dös wurdd ayn Gmötzl in dyr Stat!"

15. Yn n Künig seine Leut gantwortnd iem: "Wiest mainst, o Herr und Künig. Mir seind dyr z Dienstn."

16. Yso troch dyr Künig zamt seinn gantzn Heiwisch furt. Grad de zöhen Köbsweiber ließ yr hint, däß s auf n Pflast aufpässnd.

17. Wie dyr Künig mit de Leut bei iem furtzog, blibnd s bei n lösstn Haus non aynmaal steen.

18. Sein gantzer Hofstab zog an iem vorbei, sein gantze Leibwach und all söxhundert Mann, die wo iem aus Gätt naachgfolgt warnd.

19. Daa gmaint dyr Künig zo n Ittäusn aus Gätt: "Hej, mechst du aau mit üns mitgeen? Keer diend um und bleib bei n neuen Künig; du bist ja ayn Fremder und aus deiner Haimet verbannen.

20. Grad eerst bist herkemmen; und kaem haetst ayn neue Bleib gfunddn, trüeblet di i schoon wider auf?! Wo +i hinkimm, wird i schoon seghn. Du aber laaß s bleibn und deine Leut dyrmit; werst seghn, dös ist bösser für enk!"

21. Aber dyr Ittäus gerwidert yn n Künig: "So waar dyr Trechtein löbt und so waar mein Herr, dyr Künig, löbt: I bleib bei dir, mein Künig, in n Löbn und hinst eyn n Tood!"

22. Daa gsait dyr Dafet zo n Ittäusn: "Ja, dann; dann kimmst +freilich mit!" Und dyr Gätter Ittäus zog mit all seine Mänder und ienerne Heiwischer aau mit.

23. Allss gwaint, wie d Leut allsand auszognd. Dann gieng s weiter über n Bach Kidron, und aft gwandernd s yn dyr Wüestn zue.

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