Kapitel

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  3. 3
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  7. 7
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  10. 10
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  21. 21
  22. 22
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Neues Testament

Dyr Sämyheel A 8 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Wie dyr Sämyheel alt wordn war, gsötzt yr seine Sün als Richter von Isryheel ein.

2. Sein eerster hieß Joheel und sein zwaitter Äbies. Die warnd Richter und saassnd z Schebbrunn.

3. Seine Sün warnd nit iem naachgraatn, sundern warnd rechte Ruechn, liessnd si bestöchen und gabeugnd s Recht.

4. Dösswögn gsitznd si de Dietwärt von Isryheel zamm und giengend aft zo n Sämyheel auf Rämy.

5. Sö gmainend zo iem: "Also, du bist halt ietz alt; und deine Sün seind dyr glei +gar nit naachgraatn. Ietz wärn myr halt dyrfür, däßst aynn Künig bei üns einsötzt, der wo üns reichnet, wie n halt allsand Dietn habnd."

6. Aber yn n Sämyheel gapässt dös gar nit, wie s daa gmaint haetnd: "Gib üns aynn Künig, der wo üns reichnet!" Ietz gabett yr zeerst non zo n Herrn.

7. Dyr Trechtein gsait yn n Sämyheel: "Los non auf s Volk und allss, was s dyr sait! Nit di, sundern mi habnd s ja als Künig über ien verworffen.

8. Ietz habnd s aau mit dir dös taan, was s mit mir schoon de gantze Zeit gmacht habnd, seit i s aus Güptn aufhergfüert haan hinst heut. Sö habnd mi verlaassn und yn anderne Götter dient. Ietz machend s is yso mit dir.

9. Aber ietz lustert non auf ien, aber stöll ien aau klaar, um was s geet, und wie s Recht von n Künig ausschaugt, der wo über ien herrschn gaat."

10. Dyr Sämyheel taat yn n Volk, dös was also aynn Künig von iem gverlangt, yn n Herrn seine Worter all kund.

11. Er spraach: "Dös allss derf der Künig, der wo über enk herrschn gaat: Er höbt enkerne Sün aus und zieght s für sein Greiter und d Streitwägn ein older zo n Fueßvolk yn de Wägn voraus.

12. Er tailt s ein als Rottn- und Scharfüerer; ackern müessnd s bei iem und ärnen. Seinen Waffnen und d Streitwägn müessnd s iem baun und zammrichtn.

13. Enkerne Dirndln holt yr syr zo n Salbnen Anrüern und Kochen und Bachen.

14. Enkerne böstn Felder, Weinleittnen und Ölberg gaat yr enk nemen und yn seine Vögt zuekemmen laassn.

15. Von enkerne Äcker und Weinleittnen erhöbt yr önn Zehet und gibt n yn seine Höfling und Amptsleut.

16. Enkerne böstn Knecht und Dirnen und jungen Leut und d Ösln gaat yr syr holn und für sich arechtn laassn.

17. Von de Schaafherddn gaat yr önn Zehet erhöbn, und ös selbn habtß naacherd nix meer zo n Meldn.

18. Seln Tag gaatß wögn dönn Künig, woß enk dyrkoorn habtß, um Hilf schrein; aber daa antwortt enk dyr Trechtein +niemer."

19. Aber s Volk gwill nit auf n Sämyheel hoern, sundern blib dyrbei: "Nän, ayn Künig mueß her über üns!

20. Mir wollnd halt aau sein wie de andern Völker. Ünser Künig sollt üns reichnen, laittn und in n Krieg anfüern."

21. Dyr Sämyheel glost syr allss an, was s Volk yso gsait, und trueg s yn n Trechtein vor.

22. Und dyr Herr gsait zo n Sämyheel: "Los non auf ien, und bring ien aynn Künig zueher!" Daa gsait dyr Sämyheel yn de Isryheeler: "So; ietz geetß zeerst aynmaal allsand haim!"